Volltext anzeigen | |
225Mit Material arbeiten 1. Erkläre den Zweck der Bündnispolitik Bismarcks (M 1 und M 4). 2. Erläutere die Karikaturen (M 2 und M 3). Nutze dazu den Lerntipp auf Seite 217. M 3 „Die dreizehnte Arbeit des Herkules. Des Reichskanzlers Stellung seit 1870.“ Holzschnitt von Wilhelm Scholz aus dem „Kladderadatsch“ vom 8. Juli 1888. Der Herkules aus der griechischen Sagenwelt löste zwölf Auf gaben, Bismarck musste nach Ansicht des Zeichners eine zusätz liche, besonders schwere Aufgabe lösen. Hinweis: Links im Bild steht ein franzö sischer, rechts ein russischer Offi zier. M 4 Bismarcks Bündnisse um 1887. M 2 „Working the points.“ Lithografi e aus der britischen Zeitung „Punch“ vom 4. Mai 1878. Bismarck betätigt den Hebel „Diplomatie“. Im Hintergrund die Züge „Russland“ und „Großbritannien“. M 1 Fundament der Außenpolitik Bismarck schreibt im März 1888 über seine Außen politik: Seit siegreiche Kriege zur Errichtung des Norddeutschen Bundes und […] des Deutschen Reiches geführt hätten, sei die Politik Seiner Majestät [Kaiser Wilhelms I.] vornehmlich darauf gerichtet gewesen, den Frieden zu bewahren und Koalitionen auswärtiger Mächte gegen Deutschland vorzubeugen. Eine Koalition hätte […] leicht […] Russland, Frankreich und Österreich umfassen können. Es sei deshalb geboten gewesen, eine Versöhnung mit einer der beiden bekämpften Großmächte zu suchen, und diese habe nur Österreich sein können. Diese Versöhnung sei geglückt und habe zu einem Bündnis geführt. Michael Epkenhans/Andreas von Seggern, Leben im Kaiserreich. Deutschland um 1900, Stuttgart 2007, S. 23 Dreibund 1882 England Deutsches Reich Österreich-UngarnItalien RusslandFrankreich Rückversicherungsvertrag 1887 Freundschaftliche Beziehungen 5 10 4492_1_1_2013_215_227.indd 225 28.02.13 15:08 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |