Volltext anzeigen | |
Ausblick – Mit Material arbeiten 63 1. Die Reichsinsignien M 1 bis M 4 heben zwei Bereiche der Königsherrschaft hervor. Nenne sie! 2. Erkläre die mögliche Bedeutung des Kreuzes auf dem Reichsapfel. 3. Die Reichsinsignien hatten über Jahrhunderte keinen festen Aufbewahrungsort, erst Anfang des 15. Jh. kamen sie nach Nürnberg. 1796 wurden sie nach Wien überführt. Recherchiere im Internet, wo sie überall aufbewahrt worden sind und warum sie heute in Wien sind. Fasse das Ergebnis in einer Übersicht zusammen, präsentiere diese in der Klasse und füge sie dann in dein Portfolio ein. 4. In diesem Kapitel fi ndet ihr auf den Seiten 46 bis 81 weitere Bildquellen mit Herrschern und Herrschaftszeichen. Stellt sie in einer Liste zusammen. Nennt die zu erkennenden Herrschaftszeichen. Beschreibt, wie und bei welchen Anlässen die Herrscher dargestellt werden. Diskutiert, wozu und weshalb diese Bilder wohl angefertigt worden sind. M 4 Idealbildnis Karls des Großen im Krönungsornat. Federzeichnung von Albrecht Dürer, 1510. Ornat: feierliche Amtstracht Reichsschwert Das Schwert ist 110 cm lang. Es entstand vermutlich Ende des 12. Jh. in Frankreich. Der Knauf ist aus vergoldetem Silber, der Griff mit Silberdraht umwickelt. Das Schwert ist einerseits Zeichen der weltlichen Herrschaft, andererseits wurde es dem König oder Kaiser symbolisch zum Schutz der Kirche übertragen. Krönungsmantel Der Mantel (lat. Pluviale) ist 342 cm breit, besteht aus mit Purpur gefärbter Seide, ist mit über 100 000 Perlen und Email plättchen bestickt, wiegt etwa 11 kg und wurde 1133/34 in Palermo angefertigt. Die Stickereien zeigen zwei Löwen, die ein Kamel schlagen. Zwischen beiden Löwen erhebt sich ein Lebensbaum. Zur symbolischen Bedeutung: Der Krönungsmantel hebt den Herrscher für jedermann sichtbar hervor. Es ist auch eine Art geistliches Gewand. Reichskrone Siehe M 2, Seite 58. Adler-Dalmatica Oberdeutsch, vor 1350. Hemdartiges Gewand, dessen Form aus Dalma tien (heute ein Teil Kroa tiens) stammt und zur römischen Kaiserzeit von Männern und Frauen über einer Tunica getragen wurde. Bischöfe trugen seit dem 4. Jh. während des Got tes dienstes eine Dalmatica. Reichsapfel Er ist 21 cm hoch, besteht aus Gold, Edelsteinen und Perlen und entstand wahrscheinlich in Köln, um 1200. Die Kugel war bereits in der Antike ein Zeichen für die Herrschaft über die Erde. Kaiserstola Mittelitalienisch, vor 1338. Solche etwa 2,50 m langen, um den Kragen gelegten Stoffstreifen, sind noch heute Bestandteil geist licher Gewänder. 4492_1_1_2013_046_081.indd 63 28.02.13 14:57 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er ag s | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |