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In Frieden leben 143 Seit 1981 verleiht die UNESCO jährlich einen Preis für Friedenserziehung. Informiere dich im Internet darüber, welche Projekte Preise für welche Aktivitäten erhielten, und stelle sie deinen Mitschülern vor. ➜ M5 Erarbeite wesentliche Bedingungen für einen positiven Frieden. ➜ M2, M5 Glossar: Friedensnobelpreis, UNESCO, Vereinte Nationen 6 5Erkläre, weshalb die UNO gerade dieses Symbol ge wählt hat, und suche weitere Symbole für Frieden. ➜M1 Erstelle eine Mindmap mit den verschiedenen Aspekten des Wortes Frieden. Was würdest du noch ergänzen? ➜ M2 Frieden ist die Abwesenheit von Krieg! Schreibe Gründe auf, weshalb ein solcher Friede „negativ” ist. ➜ M3 Friedenserziehung in der Schule. – Entwirf Ideen für ein Projekt an deiner Schule. ➜ M4 1 3 2 4 A u fg a b e n 5 10 15 20 Manifest 2000 für eine Kultur des Friedens und der GewaltlosigkeitM5 25 30 35 40 45 1989 wurde auf einem UNESCO-Kongress die Idee einer Kultur des Friedens geboren. 1997 erklärt die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2000 zum „Internationalen Jahr für eine Kultur des Friedens“, ein Jahr später das ganze Jahrzehnt 20012010 zum „Internationalen Jahrzehnt zur Verbreitung einer Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit zu gunsten der Kinder dieser Welt“. Im Dezember 1998 ar beitet eine Gruppe von Friedensnobelpreisträgern anlässlich des 50. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte das „Manifest 2000“ aus, welches am 4. März 1999 in Paris präsentiert wurde: Im Bewusstsein meiner Verantwortung für die Zu kunft der Menschheit und insbesondere für die Kinder von heute und morgen verpflichte ich mich hiermit, in Alltag und Familie, Gemeinschaft und Arbeit, in meinem Land und meiner Region zur Einhaltung folgender Grundsätze: 1. Achtung der Würde jedes Menschen Ich will ohne Unterschied und Vorurteil das Leben und die Würde jedes Menschen anerkennen. 2. Gewaltfreie Konfliktbearbeitung Ich will Gewaltlosigkeit leben, indem ich selbst keine körperliche, sexuelle, seelische, wirtschaftliche oder soziale Gewalt anwende, insbesondere nicht gegen über Schwächeren und Wehrlosen wie Kindern und Jugendlichen. 3. Solidarität Ich will meine Zeit und meine Mittel großzügig mit anderen teilen, damit Ausgrenzung, Ungerechtigkeit sowie politische und wirtschaftliche Unterdrückung ein Ende finden. 4. Zivilcourage und Dialogbereitschaft Ich will freie Meinungsäußerung und kulturelle Vielfalt verteidigen und grundsätzlich den Dialog und das Interesse am anderen gegen Fanatismus, Verleumdung und Ausgrenzung setzen. 5. Nachhaltige Entwicklung Ich will mich für maßvolles Konsumieren und eine Entwicklung einsetzen, die allem Leben im Einklang mit der Natur auf unserem Planeten gerecht wird. 6. Demokratische Beteiligung Ich will zur Entfaltung meiner Gemeinschaft, zur vol len Gleichberechtigung der Frauen und zur Anerkennung der demokratischen Werte beitragen, damit wir alle gemeinsam neue Formen der Solidarität schaffen können. Deutsche UNESCO-Kommission e.V. N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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