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Weltbürgertum 147 Erkläre, wie es zur Gründung der Vereinten Nationen gekommen ist. ➜ M1 Deutet das Logo der Vereinten Nationen. ➜ M1, M2 Bestimme, worauf die friedensfördernde Wirkung des Dialogs beruht? ➜ M2 Wie tragen die UN dazu bei, Krieg zu verhindern und Frieden zu sichern? ➜ M3 Inwieweit stimmen die Maßnahmen, die die UN zur Lösung von Konflikten vorsehen, mit euren Vorstellungen überein? ➜ M3 Glossar: Annan, Friedensnobelpreis, Kant, Paradigma, Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, Vereinte Nationen, Völkerbund, Völkerrecht 1 3 4 2 5 A u fg a b e n „Recht vor Macht“ Kofi Annan (*1938), ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen und Friedensnobelpreisträger, zur heutigen Situation: Die internationalen Beziehungen heute sind gekennzeichnet durch ein starkes Gefälle zwischen reichen und armen Ländern und große Unterschiede in den Le bens formen, z. B. in kultureller und religiöser Hinsicht. Die wichtigste Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben ist heute die, dass der alte Grundsatz der internationalen Beziehungen, dass der Recht hat, der die Macht hat, überwunden wird. Das Paradigma „Macht schafft Recht“ führt nur zu Ausgrenzung, Ungerechtigkeit und Feindseligkeit, die Krieg und Terror begünstigen. Es muss abgelöst werden durch ein neues Paradigma, das lautet: „Recht vor Macht“. Das bedeutet, dass die Vertreter unterschiedlicher Interessen in einen Dialog miteinander eintreten müssen. Wer mit anderen spricht, erkennt ihn als gleichberechtigten Ge sprächspartner an. Nur so kann man Verabredungen treffen, die beiden Seiten gerecht werden. Nur der Dialog kann Brücken zwischen den Kulturen bauen. Bernd Rolf, S. 113 M2 5 10 15 Aus der Charta der Vereinten Nationen Die Parteien einer Streitigkeit, de ren Fortdauer geeignet ist, die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit zu ge fähr den, be mühen sich zunächst um eine Beilegung durch Verhandlung, Un tersuchung, Vermittlung, Vergleich, Schiedsspruch, ge richtliche Entscheidung, In an spruchnahme re gi o naler Einrichtungen oder Ab machungen oder durch andere fried liche Mit tel eigener Wahl. (Art. 33) Der Sicherheitsrat beschließt, welche Maßnahmen zu treffen sind, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren oder wiederher zustellen. (Art. 39) Sie können Demonstrationen, Blockaden und sons tige Einsätze der Luft-, See oder Landstreitkräfte von Mitgliedern der Vereinten Nationen einschließen. (Art. 42) Charta der Vereinten Nationen M3 N u r zu P rü fz w c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n r V e rl a g s | |
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