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Wie aus Feinden Freunde werden 151 Gebt der Karikatur einen Titel. Sucht Beispiele für das gezeigte Verhalten. Warum ist es nicht geeignet, Frie den herzustellen? ➜M1 Zeigt an Beispielen auf, wie die von Andreas Buro genannten Ziele der zivilen Konfliktbearbeitung zum Frieden beitragen. ➜M3 Erklärt den Zusammenhang von Gewaltlosigkeit und Zivilisierung. Sucht Beispiele dafür. ➜M4 Was ist das Außergewöhnliche an der Jad-be-JadSchule? ➜ M5 „Feinde“ ist der Titel eines Bildmagazins, in dem dieses Foto von einem Israeli und einem Palästinenser zu sehen ist. Stelle zusammmen, was durch das Foto zum Ausdruck ge bracht wird. ➜ M6 1 4 2 3 5 A u fg a b e n Die Revolution der Kinder Die Jad-be-Jad-Schule im Jerusalemer Stadtteil Ka ta mon ist ziemlich ungewöhnlich, denn hier lernen ara bische und jüdische Kinder gemeinsam. Der Un terricht erfolgt auf Hebräisch und Arabisch. Anderswo wäre so ein Projekt nur bemerkenswert. In einer Gegend, die vor allem Hass, Krieg und Gewalt kennt, ist es fast eine Revolution. Die 375 Schüler kommen aus Ostund Westjerusalem, manche sogar aus dem Westjordanland. Auf dem Lehr plan für die erste Klasse steht: Lesen, Schreiben, die Feiertage von Judentum, Christentum und Islam. Jaffa Schira Grossberg, 37, ist die Lehrerin und be grüßt ihre Erstklässler auf Hebräisch. Neben ihr steht Balsan Asallah, 22, eine Araberin aus dem Norden des Landes, sie ist die zweite Lehrerin der Klasse. Sie übersetzt, was Grossberg sagt. Sobald die Kinder bei de Sprachen einigermaßen verstehen, werden die Lehrerinnen sich beim Unterricht abwechseln. „Die Kinder an dieser Schule denken anders über den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern als die meisten“, sagt Ala Chatib, der Direktor der Schule. „Es gibt mehr als nur eine Wahrheit. Das lernen sie hier miteinander und voneinander. Wenn sich zwei Lehrer aus verschiedenen Kulturen gut verstehen, dann liegt darin ein Modell für die Kinder.“ Die Schule ist umstritten, „weil sie etwas tut, was in Israel sonst keiner tut. Als wir vor acht Jahren angefangen haben, hörten wir oft: Wie könnt ihr das machen? Das klappt nie.“ Aber jetzt gibt es schon zwei weitere Schulen dieser Art. Insgesamt sind an drei Schulen über 800 Kinder. „Dieses Jahr mussten wir in Jerusalem 60 Kinder abweisen, weil wir nicht genug Plätze hatten.“ Sascha Zastiral, S. 162ff M5 5 10 15 20 25 30 Wie aus Feinden Freunde werdenM6 Ofer Machluf, Araber, Amir Mosa Assi, Jude N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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