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Aufgaben Der „Taschengeldparagraf“ § 110 BGBM 4 Erläutere, warum das Erlernen eines sinnvollen Umgangs mit Geld voraussetzt, dass Kinder und Jugendliche einen Freiraum haben, in dem sie auch ohne Zustimmung der Eltern einen Kaufvertrag wirksam abschließen können. (M1) Formuliere einen begründeten Vorschlag, woran sich dieser gesetzlich festgelegte „Freiraum“ orientieren könnte. Analysiere, welche Voraussetzungen für Taschengeld im Sinne des § 110 BGB erfüllt sein müssen, und überprüfe, ob die Geldgeschenke der Großeltern automatisch damit erfasst werden. (M2, M4) Erörtere, inwieweit der Gesetzgeber verhindert hat, dass Geldgeschenke der Großeltern die Erziehungsziele der Eltern gefährden. (M2) Belege anhand des § 110 BGB die Aussage des Rechtsanwalts in M3, dass das Taschengeld bei einem einmaligen Klingelton wohl weg sei, das Abo aber nicht unter den Taschengeldparagrafen falle. Martina (16 Jahre) hat von ihren Eltern am Montag 15 Euro erhalten, um sich diese Woche in der Schule in den Pausen etwas zu essen zu kaufen. Martina verzichtet aber auf das Essen und kauft sich lieber am Donnerstag nach der Schule im Kaufhaus ein T-Shirt. Als die Mutter am Freitag das T-Shirt entdeckt, ist sie mit dem Kauf nicht einverstanden. Prüfe, a) ob der Kaufvertrag am Donnerstag gültig ist. b) wer am Freitag jeweils Eigentümer und Besitzer des T-Shirts sowie der 15 Euro ist. 1. 2. 3. 4. 5. mit Mitteln bewirkt setzt voraus, dass die vertragsmäßige Leistung vollständig erfüllt sein muss geschlossener Vertrag Minderjähriger mit Mitteln bewirkt zur freien Verfügung vom gV überlassen ohne Zustimmung des gesetzl. Vertreters (gV) zu diesem Zweck vom gV überlassen von einem Dritten mit Zustimmung des gV überlassen Vertrag von Anfang an wirksam § 110 BGB 117 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge tu m d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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