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Überlege für jeden der Begriffe in M1, ob er zum Kerngeschäft eines Unternehmens gehört oder eine Form des gesellschaftlichen bzw. sozialen Engagements darstellt. Begründe deine Meinung. Erkläre vor dem Hintergrund der Aussagen in M2 Winston Churchills Beschreibung des Unternehmers. Erläutere anhand von Beispielen neuer Produkte und Herstellungsfaktoren sowie -prozesse den Vorgang der „schöpferischen Zerstörung”, den innovative Unternehmer auslösen. (M2) Begründe, warum die Globalisierung die Entfaltungsmöglichkeiten kleiner und mittlerer Unternehmen stark erweitert hat. (M2) Erörtere die in M2 getroffene Aussage hinsichtlich der Unternehmer als „Glücksfall für die Gesellschaft“. Diskutiert anhand der Unternehmensbeispiele, ob „wirtschaftliche Freiheit” genügt, damit „der Wettbewerb funktioniert”, oder ob im Einzelfall der Staat diese Freiheit begrenzen sollte. (M3) 1. 2. 3. 4. 5. 6. Aufgaben Pioniere der WirtschaftM 3 Nach: Rainer Hank, Was Sie schon immer über Wirtschat wissen wollten, Frankfurt 2008, S. 197 f. Jakob Fugger (1459 bis 1525) Der Augsburger gilt als der mächtigste Frühkapitalist in Europa. Jakob Fugger fi nanzierte den Adel, Klerus, Könige und den Kaiser. Im Gegenzug erhielt er Handelsprivilegien, Länderei en und Bodenschätze. So durfte er z. B. die Silberminen der Habsburger ausbeuten. Jakob Fugger errichtete ein Kupfermonopol in Europa und beteiligte sich 1505 sogar am Gewürzhandel mit Ostindien. John D. Rockefeller (1839 bis 1937) Er gründete 1870 die Standard Oil Company, mit der er im ausgehenden 19. Jahrhundert die Ölindustrie Amerikas dominierte. Innerhalb von zwölf Jahren schuf er für sein Unternehmen praktisch eine Monopolstellung. Die agressiven Geschäftspraktiken seiner Gesellschaft führten 1890 zu den ersten AntiTrust-Gesetzen, in denen die US-Regierung die Marktmacht von Großunternehmen massiv einschränkte. Rockefeller teilte daher sein Firmengefl echt auf und legte die Unternehmen dann wieder zusammen. Erst 1911 erklärte der Oberste Gerichtshof in Amerika Standard Oil für illegal. Der Konzern wurde aufgelöst. und Transport gesunken sind, fällt es leichter, sich auf Kernfähigkeiten zu spezialisieren. Daneben verschieben sich spätestens seit den 1960er Jahren die wirtschat lichen Strukturen: zu Lasten des industriellen Sektors und zugunsten des Dienstleistungssektors. Schließlich fragen die Menschen mit steigendem Einkommen individuellere und weniger standardisierte Produkte nach. Kleinere Unternehmen kommen dem besser nach. Nach: Rainer Hank, Was Sie schon immer über Wirtschat wissen wollten, Frankfurt 2008, S. 196 f . 60 65 137 Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei ge nt um d s C .C .B uc h r V er la gs | |
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