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Was wünscht der Kunde?M 4 Wie funktioniert die Börse?M 5 Turbocomputer mischen Aktienmärkte aufM 6 Die Entwicklung der Technik, die innerhalb der letzten zwanzig Jahre unaufh altsam und rasant fortgeschritten ist, hat immer neue Anforderungen an den Konsumenten gestellt und diesen zu einer völlig neuen Lebensweise gebracht. Das betrifft auch den Online-Handel: Schnelle Lieferzeiten stellen die Brücke zwischen dem Onlinehandel und dem stationären Handel dar. Je schneller ein Produkt beim Kunden ist, desto eher kann es ausprobiert und im schlechtesten Fall wieder zurückgeschickt werden. Und was kann getan werden, damit sich ein Kunde im Geschäft vor Ort rundum wohl fühlt? Ganz einfach: Betritt er das Geschäft , schenkt der Verkäufer dem Kunden voll und ganz seine Aufmerksamkeit. Es macht einen extrem negativen Eindruck, wenn sich der Verkäufer mehr für das Gespräch mit dem Kollegen interessiert als für ihn. Auch das Erscheinungsbild des Verkäufers ist wichtig. 90 Prozent aller Eindrücke werden über die Augen wahrgenommen. Nach: www.wienerborse.at (17.10.2013) Das Handelsprinzip: Auch heute bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis der an einer Börse gehandelten Wertpapiere, Devisen oder Rohstoffe. Wie das funktioniert? Der Handel wird nicht direkt zwischen Käufer und Verkäufer abgeschlossen, sondern von dazu berechtigten Maklern, und die gehandelten Güter sind nicht physisch anwesend. Anleger erledigen also ihre Geschäfte weder vor Ort, noch selbst, sondern beauftragen über ihre Bank einen Wertpapier-Händler damit, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Oder sie arbeiten mit einem Discount-Broker beim Online-Aktienhandel. Präsenzund Computerbörse: Wer kennt sie nicht, die Szenen aus Filmen oder Nachrichten-Sendungen, in denen Bilder von wild gestikulierenden und laut rufenden Händlern und Maklern auf dem Börsenparkett gezeigt werden. Solche Bilder entsprechen den traditionellen Vorstellungen von einer „Präsenzbörse“, bei der die handelnden Personen vor Ort anwesend sind. Im Gegensatz zur klassischen Parkettoder Präsenzbörse hat sich die Computerbörse entwickelt, in der die Händler ihre Aufträge (Orders) über vernetzte Handelssysteme eingeben. Heute sind die meisten Börsen der Welt moderne Computerbörsen und keine Präsenzbörsen mehr. Verkaufsoder Kaufgebote können mittlerweile binnen 16 Mikrosekunden beantwortet werden. Und auch wenn ein Mensch sich unter einer solchen Zeitspanne rein gar nichts vorzustellen vermag – an den Aktienmärkten übernehmen zunehmend völlig eigenständig handelnde Computer die Handelsgeschäft e. Die Soft ware, nach der die Rechner handeln, spürt minimale Preisunterschiede bei Aktien auf und nutzt sie für Blitzdeals. Aufsehern weltweit wird es da mulmig zumute. Die Angst geht um, dass herkömmliche Kon trollsysteme möglicherweise nicht mehr greifen bei der Rasanz, mit der jetzt gehandelt wird. Denn seit 5 10 5 15 20 10 Nach: Cornelia Jehn, blog.bvh.info, 4.12.2012 und nach: www.kozub-beratung.de, hitechHANDEL 4/2009 (17.10.2013) men ausländische Investoren, Newcomer und mittelständische Unternehmen die Chance auf den Markteintritt. Zum Zuge kamen jedoch vor allem erneut die fünf großen Ölkonzerne. Nur ein kleinerer Teil von knapp 20 Tankstellen ging an mittelständische Lieferanten. Nach: Julian Rohrer, Focus money online, 8.8.201220 21 82002_1_1_2015_006_035_Kapitel1.indd 21 15.05.15 10:43 Nu r z u Pr üf zw ck Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V rla gs | |
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