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Ordnen Sie die Artikel des Grundgesetzes (M4) Euckens Prinzipien zu (M1 – M3). Erläutern Sie anschließend die Aspekte, zu denen das Grundgesetz keine Regelungen trifft, und an welcher Stelle das Grundgesetz Einschränkungen vornimmt. Erläutern Sie anhand von M1 – M4, inwiefern sich die Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft mit dem Satz „so viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig“ beschreiben lässt. Erklären Sie die Allegorie des Pferdewagens in M5. Diskutieren Sie, inwiefern folgende Maßnahmen den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft ents prechen (M1 – M5): staatliche Unterstützung von Banken, die durch Spekulationsverluste von der Insolvenz bedroht sind Bereitstellung eines kostenlosen öffentlichen Bildungssektors das Verbot von Mono polen erhöhte Steuern für umweltschädliche Fahrzeuge Festlegung eines allgemeinen Mindestlohns Bevorzugung örtlicher Bauunternehmen bei öffentlichen Bauvorhaben Schließung eines Kindergartens, weil sich die umliegenden Hauseigentümer gestört fühlen 1. 2. 3. 4. Aufgaben Ein schönes Bild für das Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft ist ein von Pferden gezogener Wagen. Der Weg wird durch die Bedürfnisse der Konsumenten vorgezeichnet. Der Wettbewerb auf dem Markt hält die Pferde in Trab. Falls die Pferde drohen, den richtigen Weg zu verlieren, bringt der wirtschaft spolitische Lenker auf dem Kutschbock des Wagens sie durch die Zügel wieder auf den richtigen Weg zurück. Für alle Bürger, die ganz oder teilweise nicht mithalten können, werden dauerhaft Sitzplätze in der Kutsche bereitgehalten. 5 10 Die Allegorie des PferdewagensM 5 Art 12 GG: (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Art 9 GG: (3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeitsund Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Art. 11 GG: (1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet. Art 20 GG: (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Nach: © Academic, 2000 – 2013, Academic dictionaries and encyclopedias, www.universal_lexikon.deacademic.com (20.11.2013) 83 82002_1_1_2015_062_095_Kapitel3.indd 83 15.05.15 11:06 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d e C .C .B uc hn er V er la gs | |
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