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247 Q2 Die Vertreibung aus dem Paradies Buchmalerei in einer Bibel, um 840. In der Bibel steht, dass die ersten Menschen Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben worden sind. Sie hatten einen Apfel vom sogenannten „Baum der Erkenntnis“ gegessen, obwohl Gott es verboten hatte. Angeblich wegen diesem Sündenfall mussten die Menschen nun das mühsame Leben ertragen. M1 Beschäftigte in einzelnen wirtschaftlichen Bereichen 1. Fasse zusammen, wie sich die Ständeordnung langsam aufl öste. 2. Nenne Argumente, die gegen Ständeordnungen sprechen. 3. Erkläre, wie sich die Einstellung zur Arbeit in Q3 gegenüber Q2 geändert hat. 4. Beschreibe, wie sich die Arbeitsbedingungen in der Industrialisierung änderten. Nutze dafür die Seiten zur Industrialisierung im Schulbuch (u. a. S. 220 f.). 5. Erkläre, warum sich die Anteile der Beschäftigten in den wirtschaftlichen Bereichen geändert haben. (M1) 6. Nimm Stellung dazu, ob die Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft immer Verbesserungen waren. 5 10 15 20 Q3 Arbeit und göttliches Gesetz Der evangelische Pfarrer Wenzeslaus Linck schreibt 1523 über Arbeit und Bettelei: Arbeit ist eine Arznei, die dem Menschen nach dem Sündenfall auferlegt ist. Dadurch soll er Buße tun und zu Gott zurückkehren, vom Bösen abweichen, es vermeiden und sich dem Guten nähern. […]. Wer Arbeit und Schmerzen vermeidet, der verweigert den Gehorsam gegenüber dem göttlichen Gesetz […]. Er setzt sich den Versuchungen des Teufels zu allen Lastern aus. Wer aber durch Arbeit seinen Lebensunterhalt verdient und in Schmerzen lebt, der steht unter dem Schutz Gottes. […] Betteln aber ist eine Frucht der Untätigkeit, die direkt gegen die Ordnung Gottes gerichtet ist. […] Denn wer sich untersteht, niemandem zu helfen und von jedem Hilfe haben will, der handelt ganz und gar gegen die göttliche und natürliche Liebe, bei der jedem geholfen wird und niemand von einem anderen etwas nimmt. Nach: Ruth Kastner (Hrsg.): Quellen zur Reformation 1517 1555, Darmstadt 1994, S. 338 f. (bearbeitet) 1500 85 % 10 % 5 % 72 % 10 % 2 % 16 % 38 % 7 % 30 % 25 % 1800 1900 Landwirtschaft Handwerk Industrie Dienstleistungen N u r zu P rü fz w c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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