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2317.4 Vertiefung: Schwarze Null oder Investitionen über Neuverschuldung? te Position vertritt. Beziehen Sie sich dabei auf die von Ihnen zuvor herausgearbeiteten Argumente. 4. Erklären Sie, auf welche Argumentationsweise der Autor seine Argumentation aufbaut. Die folgenden Aspekte können Sie bei der Analyse berücksichtigen: • Begründung der Position durch Bezüge zur Wissenschaft (durch Beispiele verdeutlichen); • Sachlichkeit oder Unsachlichkeit der Darstellung?; • Akzentuierung der eigenen Position durch einleitende Adverbien zu Beginn der Abschnitte (Freilich, u.a. ); • Parteilichkeit des Autors als Vertreter der Instituts der Deutschen Wirtschaft?; • ironische Abwertung der Gegner der Austeritätspolitik z.B. durch die Formulierung „Was da so qualvoll Austeritätspolitik genannt wird ....“, u.a.; • Adressatenbezug der Sprache und der Wortwahl? (Homepage der Bundeszentrale für Politische Bildung). 5. Arbeiten Sie heraus, welche Intention der Autor durch seine Stellungnahme verfolgt. Beachten Sie, • dass der Blog der Bundeszentrale für politische Bildung anlässlich der Europawahlen eingerichtet wurde; • dass das Institut der Deutschen Wirtschaft auch eine interessengebundene Organisation ist. IV. Beispielsätze für eine gelungene Analyse • Im Folgenden wird der Begründungsgang des Autors für die Notwendigkeit eines Anpassungsprozesses, der sich an der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik orientiert, herausgearbeitet. • Der Autor ist der Überzeugung, dass das geringe Wachstum der Südländer wesentlich an den zu hohen Lohnstückkosten liegt. • Er hebt hervor, dass die geringere Wettbewerbsfähigkeit der Südländer im Vergleich zu den Nordländern und den Ländern Mitteleuropas hausgemacht seien. • Nach seiner Überzeugung habe es in Folge der Währungsunion Fehlentwicklungen durch die niedrigen Zinsen im Euroraum gegeben. • Er gibt zu bedenken, dass es zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit einen Anpassungsprozess an die Wettbewerbsfähigkeit der Länder Nordund Mitteleuropas geben müsse. • Er kritisiert durch die Verwendung des Adjektivs „qualvoll“ (Z. 24) und den letzen Satz des Textes „Man kann es drehen und wenden, wie man will, daran ändert sich nichts.“ die Ablehnung der Austeritätspolitik als unberechtigt. • Insgesamt formuliert der Autor sachlich, er verwendet präzise die entsprechenden Fachbegriffe, nur an wenigen Stellen wird durch Ironie deutlich, dass er zutiefst von der Richtigkeit seiner Position überzeugt ist. • Schließlich wird die Intention des Autors, darzustellen, dass es keine Alternative zu einer Sparpolitik der öffentlichen Haushalte in den Südländern gebe, deutlich. Bearbeiter Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d s C .C .B uc hn er V er la gs | |
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