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Wissen kompakt 403 Der Median ist ein Wert für Verteilungen in der Statistik. Der Median ist der Wert, der bei einer Auflistung von Zahlenwerten in der Mitte steht, wenn die Werte nach Größe geordnet werden. Beispiel: Für die Werte: 2€, 4€, 35€, 17€ 1€ ist der Wert 4€ der Median, also der mittlere Wert bei der Ordnung: 1€, 2€, 4€ 17€ 35€. Der Median teilt Daten in zwei Hälften und ist ein sicherer Wert gegen Ausreißer nach oben (im Beispiel von oben: 150€ anstatt 15€, der Median ist immer noch 2€). Der Mittelwert wird oft als Durchschnittswert einer Verteilung in der Statistik genannt. Aus mindestens zwei Werten / Zahlen wird ein weiterer Wert / weitere Zahl berechnet, der / die die Summe aller Werte / Zahlen geteilt durch die Anzahl der Werte / Zahlen ist. Dieser errechnete Wert / die errechnete Zahl ist der Mittelwert einer Verteilung. Einkommen ist nicht gleich Einkommen. Folgende Begriffsdefinitionen von Einkommen werden in der Regel verwendet: Haushaltsbruttoeinkommen, Haushaltsnettoeinkommen, Nettoäquivalenzeinkommen und Marktäquivalenzeinkommen. Das Haushaltsnettoeinkommen ergibt sich aus dem Haushaltsbruttoeinkommen eines Haushalts (z.B. Löhne und Gehälter, Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit, Einkommen aus Vermögen (z.B. Zinsen), Vermietungen, Wohnund Kindergeld, Sozialhilfe, Rente usw.) nach Abzug von Steuern und der Sozialversicherungsabgaben. Die Einkommensbegriffe Nettoäquivalenzeinkommen und Marktäquivalenzeinkommen sind (nach Anzahl der im Haushalt lebenden Personen) gewichtete Einkommensbegriffe. Hier wird berücksichtigt, in welcher Art von Haushalt die Menschen leben (Nettoäquivalenzeinkommen = gewichtetes Nettoeinkommen) bzw. alle Markteinkommen inklusive selbstständiger und abhängiger Beschäftigung sowie Einkommen aus Vermögen (Zinsen, Dividenden, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung) einschließlich Transfers (Marktäquivalenzeinkommen = gewichtetes Bruttoeinkommen). Vermögen setzt sich nach der Schwerpunktbefragung des SOEP (Sozio-oekonomisches Panel) aus sieben Komponenten zusammen: 1. selbst genutztes Wohneigentum, 2. sonstiger Immobilienbesitz, 3. Geldvermögen, 4. Vermögen aus privaten Versicherungen, 5. Betriebsvermögen, 6. Sachvermögen (Gold, Schmuck, Kunst, etc.) und 7. Schuldentitel. Der sog. Gini-Koeffizient ist eine statistische Maßzahl, mit der sich das Ausmaß der Konzentration, d.h. der Einkommenskonzentration in einer Zahl zwischen 0 und 1 ausdrücken lässt. Je höher der Wert ist, desto größer ist die Einkommensungleichheit. Liegt der Gini-Koeffizient bei null, so haben alle Menschen das gleiche Einkommen. Liegt er hingegen bei eins, verdient der reichste Mensch im Land alles. In Deutschland lag der Koeffizient 1985 noch bei 0,25, bis 2011 stieg er dann auf 0,298. Median M3 Mittelwert M3 Einkommen M13 Vermögen M18 Gini-Koeffizient M16 Nu r u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn r V er la gs | |
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