Volltext anzeigen | |
51117.2 Ursachen, Antriebskräfte und Merkmale der Globalisierung Arbeitsmarkt Weltweit gibt es rund 3,1 Milliarden Beschäftigte. Sie verdienen im Jahr rund 55 Billionen $. Geldmarkt Auf dem Interbankenmarkt, Teil des Geldmarktes, leihen sich die Banken untereinander kurzfristig Geld. Wenn diese einander misstrauen, stockt das Leihgeschäft. Zentralbanken müssen dann die Finanzinstitute mit zusätzlichem Geld versorgen. zum Vergleich: Globale Wirtschaftsleistung Wert aller weltweit geschaffenen Güter und Dienstleistungen 2011: 70 Billionen $ Quelle IWF Devisenmarkt Auf dem größten Finanzmarkt der Welt werden Währungen getauscht, Dollar gegen Euro etwa oder britische Pfund gegen japanische Yen. Am Wechselkurs lässt sich das Vertrauen in eine Volkswirtschaft ablesen – und ihre Stärke. Weltweiter Jahresumsatz 2010: 1007 Billionen $ Quelle: BIZ; Hochrechnung auf Basis eines im April 2010 erhobenen Tagesumsatzes Derivatemarkt Derivate sind Termingeschäfte, die zur Absicherung von Risiken dienen, die aber auch zu riskanten Spekulationsgeschäften genutzt werden können. Zu den Derivaten zählen auch die Credit Default Swaps (CDS) – Versicherungen auf Kreditausfälle. Nominalwert außerbörslich gehandelter Derivate Mitte 2011: 708 Billionen $ Quelle: BIZ 0,4 Billionen $ Schätzung: Jones Lang Lasalle Immobilienmarkt Weltweiter Umsatz mit Gewerbeimmobilien 2011: Energiemarkt Wert der global verbrauchten fossilen Brennstoffe (Öl, Gas, Kohle) 2010: 7 Billionen $ Quelle: BP, eigene Berechnung Aktienmarkt Auf dem Aktienmarkt werden Anteile von Unternehmen gehandelt; die Kurse zeigen an, was die Anleger künftig für die Wirtschaft erwarten. Umsatz an den Weltbörsen 2010: 63 Billionen $ Quelle: World Federation of Exchanges Anleihenmarkt Anleger leihen Schuldnern, z.B. Staaten oder Unternehmen, Geld auf Zeit zu einem festen Zins. Umsatz im Anleihenhandel an den Weltbörsen 2010: 24 Billionen $ Quelle: World Federation of Exchanges Quelle: Der Spiegel, 12.12.2011, S. 42 f. h) Die Dimension internationaler Finanzmärkte H Aufgabe 4b Die Merkmale und Indikatioren sollten Sie bei Ihrer Darstellung auf jeden Fall systematisch zusammenstellen, z.B. in einer Tabelle. Vereinbaren Sie zudem, in welcher Form Sie die Entwicklung, bzw. das Ausmaß des einzelnen Merkmals, darstellen wollen; z.B. Wandplakat (J Methodenglossar), Folien, PPP, etc. H Aufgabe 4c Analysieren Sie die Schaubilder u.a. mithilfe der Methode auf der nachfolgenden Seite. H Aufgabe 4e Da Sie Ihre Ergebnisse im weiteren Verlauf dieser Unterrichtsreihe benötigen, wählen Sie eine Darstellung aus, die als Protokoll für Ihre Unterlagen vervielfältigt werden kann. Aufgaben 1. Erläutern Sie den Begriff „Globalisierung“ (M7) und prüfen Sie, ob das Begriffsverständnis in M7 auch auf das Fallbeispiel „iPhone“ (M1 – M6) passt. 2. Erklären Sie die Hypothesen über die Ursachen von Globalisierung und notieren Sie diese stichpunktartig in Ihr Heft (M8). Erklären Sie den Unterschied zwischen den Begriffen „Ursachen“ und „Antriebskräfte“ der Globalisierung (Randspalte zu M8) und werten Sie die Grafiken bezüglich der dargestellten Entwicklungen aus (8a-c). 3. Erläutern Sie mithilfe von M8b wie sich die Transportund Kommunikationsmittel (M8a) entwickelt haben. 4. Bilden Sie für die Bearbeitung der Merkmale und Indikatoren von Globalisierung (M9a-h) Gruppen, in denen Sie folgende Arbeitsschritte befolgen: a) Aufteilung der Schaubilder in der Gruppe; b) Klärung, in welcher Form die Ergebnisse dargestellt werden; c) Beschreibung und Analyse der Schaubilder: Merkmal, Indikator, Interpretation der Daten (Ausmaß und die Entwicklung der Globalisierung); d) zusammenfassende Bewertung des Ausmaßes der Globalisierung auf der Grundlage aller Schaubilder. e) Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse im Kurs. 5. Diskutieren Sie im Kurs, welche positiven und negativen Seiten des von Ihnen zuvor erarbeitete Ausmaß der Globalisierung nach Ihrer Auffassung hat. Nu r z u Pr üf zw ck n Ei ge nt um d es C .C .B uc h r V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |