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1214.3 Flüchtlinge in Deutschland, Europa und der Welt Nach: Jan Pfaff, die tageszeitung, 20.12.2005 (aktualisiert) Personen mit Migrationshintergrund So bezeichnet man alle seit 1950 in das Gebiet der heutigen Bundesrepublik zugewanderten Menschen, alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem nach 1949 zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. Mittlerweile leben mehr als 16 Millionen Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Bevölkerung 2013 darunter 80,61 Mio. 16,54 Mio. mit Migrationshintergrund Deutschland insgesamt Ausländer mit deutschem Pass Zugewanderte in Deutschland geborene10,49 Mio. 5,42 Mio. 5,49 5 1,34 4,09 M3 Mit Migrationshintergrund in Deutschland dpa-Grafi k 21878; Quelle: Statistisches Bundesamt 2000: Reform des Staatsangehörigkeitsrechts. Neben dem bisherigen Abstammungswird nun das Geburtsortsprinzip eingeführt. Damit können in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern leichter die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. 2008: Seit dem 1. September 2008 gibt es einen Einbürgerungstest. Um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten, müssen 17 von 33 Fragen richtig beantwortet werden. Der Test soll eine Hilfe zur Integration sein, indem er eine Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache, Geschichte, Gesetzen, Gesellschaft und Kultur fordert. 2000: Start der „Green-Card-Initiative”. Mit der Green-Card-Regelung sollen 20.000 ausländische IT-Spezialisten eine fünfjährige Arbeitserlaubnis erhalten. [...] 2009: Die neue Bundesregierung sieht die Förderung der Integration weiterhin als „Schlüsselaufgabe für Deutschland". [...] 2005: Die Green-Card-Regelung wird durch ein neues Zuwanderungsgesetz abgelöst. Es regelt seitdem die Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und soll die Integration verbessern. Vor allem hoch qualifi zierten Fachkräften öffnet das Gesetz den deutschen Arbeitsmarkt. Es verlangt aber auch die Teilnahme an Sprachund Integrationskursen. 2006: Der erste Integrationsgipfel fi ndet im Berliner Kanzleramt statt. Ziel ist es, einen „Nationalen Integrationsplan“ auszuarbeiten, der Maßnahmen zur besseren Integration beinhalten soll. 2010/2011: Bundespräsident Christian Wulff (CDU) spricht in seiner Antrittsrede am 2. Juli 2010 von einer „Bunten Republik Deutschland". Noch als Ministerpräsident von Niedersachsen hatte er die erste türkischstämmige Ministerin in Deutschland, Aygül Özkan, eingesetzt. 2013: Beim 6. Integrationsgipfel im Kanzleramt sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Wir wollen ein Integrationsland sein." Vorurteile gegenüber Zuwanderern müssten „raus aus den Köpfen". Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C. C. B uc r V er la gs | |
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