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133 TRAINING Wie viel Integration muss sein? 1. Bildet in der Klasse zwei Gruppen, „Zuwanderer“ und „Einheimische“, die zunächst unabhängig voneinander arbeiten. Formuliert als „Einheimische“ eure Erwartungen an die „Zuwanderer“ – z. B. Voraussetzungen, die sie mitbringen, oder Regeln, die sie akzeptieren sollten. Als „Zuwanderer“ vertretet ihr entsprechend die Haltung der Migranten. Berücksichtigt möglichst viele Bereiche wie Sprache und Kultur, Bildung und Religion, Beruf und Arbeit, Politik und Gesellschaft. 2. Vergleicht die Erwartungen der Einheimischen mit der Anpassungsbereitschaft der Zuwanderer und die Erwartungen der Zuwanderer mit der Aufnahmebereitschaft bzw. Abwehrhaltung der einheimischen Bevölkerung. Reichen die Übereinstimmungen für eine insgesamt erfolgreiche Integration aus? Wo bestehen konfl iktträchtige Unterschiede? Gibt es unüberbrückbare Gegensätze? 3. Gibt es ein Leitbild „des“ Deutschen, an dem der Integrationserfolg zu messen wäre? Einigt euch in der Klasse auf einen Minimalkatalog (rechtlich) verbind licher Regeln für das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft. Bruno Zandonella, Themenblätter im Unterricht 32/2003, Bundeszentrale für politische Bildung, S. 8 Einheimischer: Ich erwarte von den Zuwanderern, dass ... Einwanderer aus fremden Kulturen verändern auch die heimische Lebensweise. Ich bin bereit Folgendes mit zutragen: Nicht tolerieren kann ich: Zuwanderer: Ich erwarte von Deutschland und den Deutschen, dass ... Ich bin bereit, mich folgendermaßen zu ändern und (an die deutsche Lebensweise) anzupassen: Nicht aufgeben kann/möchte ich:Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei en tu m d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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