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5Zur Arbeit mit dem Buch 2 Armut und Reichtum 4948 SELBSTEINSCHÄTZUNG TRAINING Aufgabe 1: Entscheide, ob die Aussagen richtig (R) oder falsch (F) sind. Stelle zwei der falschen Aussagen richtig. Aufgabe 2: Welcher Position würdest du eher zustimmen? Begründe deine Einschätzung mit dem Wissen aus diesem Kapitel und den Merkmalen von Ungleichheit, die du kennen gelernt hast. Aussage Richtig (R) oder falsch (F) 1 Die Unfallversicherung gehört nicht zu den gesetzlichen Pflichtversicherungen. 2 Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) beruht auf dem Fürsorgeprinzip. 3 Die gesetzliche Pflegeversicherung wurde 1995 eingeführt. 4 Versicherte der GKV müssen sich einer Gesundheitsprüfung unterziehen, bevor sie aufgenommen werden. 5 Die gesetzliche Unfallversicherung wird zu 20 % vom Arbeitnehmer und zu 80 % vom Arbeitgeber bezahlt. 6 Der Generationenvertrag bedeutet, dass die Rentner von heute ihre angesparten Beiträge aus der Rentenversicherung ausgezahlt bekommen. 7 Das gesetzliche Sozialversicherungssystem besteht aus vier Säulen. Ins Heft Soziale Ungleichheiten Position 1: Wer sich anstrengt, kann es zu etwas bringen. Position 2: So viel man sich auch anstrengt, wenn man unten ist, bleibt man auch unten. Aufgabe 3: Ein Politiker sagte am Rande einer Spendengala für Katastrophenopfer, er könne angesichts des Elends anderswo das Gejammer der angeblich Armen in Deutschland nicht mehr hören. Was möchtest du diesem Politiker sagen? Verfasse eine kritische Stellungnahme zu dieser Ansicht. Im Kapitel „Armut und Reichtum“ hast du dich mit den Formen sozialer Ungleichheit und den Ursachen von Armut auseinandergesetzt. Du hast die Aufgaben des deutschen Sozialstaats kennengelernt und über die soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft diskutiert. Überprüfe nun deine Kompetenzentwicklung in diesem Themengebiet mithilfe der Selbsteinschätzung. Ich kann … Dazu benötige ich u. a. folgende Begri e … Das klappt schon … Hier kann ich noch üben … ... Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit in der deutschen Gesellschaft und in der Region Berlinɋ/ɋBrandenburg erklären • absolute, strenge und relative Armut • Kinderarmut • Wohlstand & Reichtum • M2 – M3 auf S. 18 f. • M4 – M7 auf S. 20 f. … Ursachen von Armut analysieren • Arbeitslosigkeit • soziale Herkunft • Bildungsstand • Migrationshintergrund • M2 – M3 auf S. 18 f. • M10 – M11, S. 25 … soziale Gerechtigkeit und Teilhabechancen in unserer Gesellschaft beurteilen • Bildungschancen • soziale Herkunft • Dimensionen des Gerechtigkeitsbegri s • M8 – M11 auf S. 24 f. … Aufgaben des Sozialstaats und die Funktionsweise des deutschen Sozialversicherungssystems erläutern • Säulen der Sozialversicherung • Sozialstaatsprinzip • Solidaritätsprinzip • Versicherungsprinzip • Fürsorgeprinzip • Subsidiaritätsprinzip • staatliche Leistungen • M2, M3 auf S. 32 f. • M7 – M13 auf S. 36 . … über das gesellschaftliche Engagement und den Vorwurf der Politikverdrossenheit von Jugendlichen diskutieren • Politische Beteiligung • Parteimitgliedschaft • Ehrenamt • M1 – M2 auf S. 42 f. • M3 – M5 auf S. 44 . Kompetenzentwicklung in diesem Themeng biet mithilfe der Dazu benötige ich u. a. folgende Begri e … Das klappt scho … Hier kann ich noch üben … • absolute, strenge und relative Armut • Kinderarmut • Wohlstand & Reichtum • M2 – M3 auf S. 18 f. • M4 – M7 auf S. 20 f. • Arbeitslosigkeit • soziale Herkunft • Bildungsstand • Migrationshintergrund • M2 – M3 auf S. 18 f. • M10 – M11, S. 25 • Bildungschancen • soziale Herkunft • Dimensionen des Gerechtigkeitsbegri s • M8 – M11 auf S. 24 f. s • Säulen der Sozialversicherung • Sozialstaatsprinzip • Solidaritätsprinzip • Versicherungsprinzip • Fürsorgeprinzip • Subsidiaritätsprinzip • staatliche Leistungen • M2, M3 auf S. 32 f. • M7 – M13 auf S. 36 . 3 Leben in einer globalisierten Welt52 3.1 Die Welt wächst zusammen 3.1.1 Globalisierung – was ist das? M1 Dimensionen der Globalisierung 5 10 Das Museum für Kommunikation Frankfurt hat im Jahr 2007 die Ausstellung „Globalisierung 2.0“ veranstaltet. Bei der Suche nach Objekten für die Ausstellung hat das ProjektAuf Containerschiffen werden 90 % aller Waren um die Welt transportiert. Die größten Schiffe sind derzeit knapp 400 m lang, 56 m breit und 16 m tief und können zwischen 11.000 und 15.000 Container laden. Solche Taschen reisen voll bepackt in Flugzeugen, Bussen, Bahnen, Schiffen. Man kann auf ihnen sitzen, essen und schlafen. Ihre Begleiter sind häufi g auf der Suche nach einer neuen Heimat. Mobiltelefone haben Kommunikation grundlegend verändert. Auch an einem abgelegenen Ort kann man Informa tionen einholen, Preise vergleichen, Hilfe rufen … Die Boeing 747-400 kann innerhalb eines Tages fast 500 Menschen an jeden beliebigen Ort der Welt bringen. Das Flugzeug hat wahrscheinlich die ganze Welt gesehen. USB (universal serial bus) ist ein System zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten. Im Jahr 2008 gab es schätzungsweise 3,5 Milliarden Geräte mit einem USB-Stecker. Im Kleiderschrank ist einem die Globalisierung sehr nahe: Die Kleider haben während der Herstellung große Teile der Welt gesehen. team eine Umfrage durchgeführt. Menschen auf der ganzen Welt sollten eine Frage beantworten: „Welcher Gegenstand symbolisiert für Sie Globalisierung?“ Mediencode: 70001-02 Erklärȴ lm zur Globalisierung Dimensionen der Globalisierung Wirtschaft ... ... ... GRUNDWISSEN 3 Leben in einer globalisierten Welt76 Unter dem Begri „Massenmedien“ versteht man heute solche Medien, die durch technische Verviel fältigung und Verbreitung Nachrichten und Unterhaltung in Form von Schrift, Ton und Bild übermitteln. Die Verbreitung von gedrucktem Text im Europa des 15. Jahrhundert brachte eine völlig neue Form von Kommunikation hervor. Erstmals konnte eine einzelne Aussage an Tausende von Menschen verteilt werden. Dieser „Massenzugang" zu Kommunikation wurde im Laufe der Jahrhunderte immer populärer und diente bald der Weitergabe von Neuigkeiten, unterhaltsamen Texten und gesetzlichen Vorschriften. Diese ersten „Massenmedien" der Geschichte haben sich weiterentwickelt und umfassen heute neben den Printmedien (Bücher, Tageszeitungen, Magazine), die elektronischen Medien (Radio, Fernsehen, Audio-, Videoaufnahmen) und die neuen Medien (Internet und soziale Netzwerke). Was sind eigentlich „Massenmedien“? M1 – M6 Wir leben in einer immer komplexer werdenden Welt und sind deshalb auf die Berichterstattung durch die Medien angewiesen. Die verschiedenen Medien machen Informationen ö entlich verfügbar, indem sie über ausgewählte Ereignisse und Themen berichten. Der Leser, Zuschauer, Zuhörer kann sich aus dem vielfältigen Angebot die Themen auswählen, für die er sich interessiert. Dabei wirken die Medien auch an der individuellen Meinungsbildung mit, da sie zu (politischen) Ereignissen Informationen bescha en und verbreiten und z. B. durch Kommentare selbst dazu Stellung beziehen. Jeder Einzelne kann sich so mithilfe der Medien selbst ein politisches Urteil bilden. Damit stellen die Medien zugleich eine Verbindung zwischen dem Volk und seinen gewählten Vertretern her. Politiker erfahren, was die Bürgerinnen und Bürger denken und wollen, die Bürgerinnen und Bürger erfahren von den Vorhaben der Politiker. Die Medien ermöglichen so die für eine funktionierende Demokratie so wichtige politische Kontrolle. Sie werden deshalb häuȴ g auch als „Wächter“ bezeichnet. Damit die Medien ihre Informationsund Kontrollfunktion auch ausüben können, wurde mit Art. 5 die Presseund Meinungsfreiheit als Grundrecht im Grundgesetz verankert. Jeder – nicht nur die Medien – hat das Recht, seine Meinung ö entlich frei zu äußern. Ohne die Presseund Meinungsfreiheit kann es keine freiheitliche Demokratie geben. Die Pressefreiheit ist aber zunehmend durch die Konzentration der Presselandschaft und die Tatsache gefährdet, dass Medienunternehmen auch Wirtschaftsunternehmen sind, denen es auch um den wirtschaftlichen Erfolg und die Vermehrung der Gewinne geht. Funktionen der Medien in der Demokratie M13 Meinungsund Pressefreiheit M14 – M21 372.2 Die Aufgaben des Staates in unserer Gesellschaft Ein Gruppenpuzzle durchführen Ein Gruppenpuzzle empȴ ehlt sich, wenn ihr ein besonders umfangreiches Thema bzw. eine komplexe Aufgabenstellung bearbeiten möchtet. Beim Gruppenpuzzle eignet ihr euch zunächst spezielles Wissen an, um es dann als Experte an Mitschüler weiterzugeben. Es ist also besonders wichtig, dass wirklich jeder konzentriert mitarbeitet – sonst fehlt euren Mitschülern zentrales Wissen. KOMPETENZ: Methode Das Gruppepuzzle umfasst drei Arbeitsphasen: Zunächst eine Phase der Arbeit in den Stammgruppen, danach in den Expertengruppen und abschließend noch einmal eine Phase in den Stammgruppen. 1. Gruppen einteilen: Zur Gruppeneinteilung und damit ihr den Überblick behaltet, wer wann mit wem arbeitet, tragt ihr euch in die Tabelle ein, die euer Lehrer (evtl. auf Folie) kopiert hat. Jeder darf sich dabei nur einmal eintragen. 2. Tre en in der Stammgruppe: Zu Beginn setzt ihr euch mit eurer Stammgruppe zusammen. Jeder bekommt sein Arbeitspaket und erarbeitet sich dieses Thema zunächst selbstständig (hier z. B. eine Säule der gesetzlichen Sozialversicherung). 3. Thema in der Expertengruppe diskutieren: Nun tre en sich die Expertengruppen. Du tauschst dich mit den Experten aus den anderen Stammgruppen aus, die dasselbe Thema bearbeiten wie du. Ihr klärt miteinander o ene Fragen und bereitet eine Präsentation zu eurem Thema vor. Expertengruppen: A A1, A2, A3, A4, A5 B B1, B2, B3, B4, B5 … … E3, E4, E5 4. Thema in der Stammgruppe präsentieren: Abschließend tre t ihr euch in den Stammgruppen, um eure Ergebnisse aus der ersten Arbeitsphase vorzustellen. Hierbei sitzt ihr wie folgt zusammen: Stammgruppen: 1 A1, B1, C1, D1, E1 2 A2, B2, C2, D2, E2… … C5, D5, E5 Am Ende dieser Arbeitsphase liegt in jeder Stammgruppe ein möglichst umfassendes Ergebnis in Bezug auf die Aufgabenstellung vor. LEITFADEN Stammgruppen Expertengruppen A B C D E 1 2 3 4 5 auf die Folie A B A1 A2 A3 A4 A5 B1 B2 B3 B4 B5 1 2 A1 B1 C1 D1 E1 A2 B2 C2 D2 E2 Funktionen der Medien in der Demokratie M13 Das Grundwissen schließt jedes Kapitel ab und ist im Layout besonders hervorgehoben. Hier werden die wesentlichen Inhalte der vorangegangenen Kapitel verständlich zusammengefasst. Ihr könnt zur Nacharbeit oder zur Vorbereitung einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung das Wichtigste noch einmal nachlesen. Im Politikunterricht sollt ihr aber nicht einfach Fakten stur auswendig lernen und wiedergeben. Vielmehr geht es darum, dass ihr am Leben in einer Demokratie teilhaben und es aktiv mitgestalten könnt. Ihr lernt im Fach Politische Bildung also gesellschaftliche und politische Fragen und Probleme zu verstehen und zu beurteilen. Um diese Fähigkeiten und Fertigkeiten – man nennt sie auch Kompetenzen – schrittweise zu erlernen, gibt es im Buch spezielle „Kompetenzseiten“. Ihr erkennt sie immer an der grünen Hinterlegung und der Überschrift. Jede dieser Seiten ist meist über Aufgaben an das Kapitel angebunden. Ihr erfahrt, welche Kompetenz ihr gerade damit trainiert und wozu sie dient. Wir unterscheiden die Kompetenzen Analysieren – Urteilen – Handeln – Methode. Ein Leitfaden führt euch durch die Seite und ihr lernt Schritt für Schritt, wie man z. B. Diagramme und Schaubilder analysiert, im Internet recherchiert und wie ihr zu einem begründeten Urteil kommt. Die Doppelseite Selbsteinschätzung – Training schließt ein Großkapitel ab. Hier könnt ihr euch selbst überprüfen und zeigen, ob ihr die erlernten Kompetenzen in einer konkreten Situation sinnvoll anwenden könnt. Über QR-Codes könnt ihr in verschiedenen Kapiteln digitale Inhalte direkt ansteuern. Diese können außerdem über die Eingabe der Mediencodes im Suchfeld auf www.ccbuchner.de aufgerufen werden. A5 B5 … ammgruppe präsennd tre t ihr euch in n, um eure ErgebnisArbeitsphase vorzut ihr wie folgt zusamE1 E2… beitsphase liegt in je A B A1 A2 A3 A4 A5 B1 B2 B3 B4 B5 1 2 A1 B1 C1 D1 E1 A2 B2 C2 D2 E2 Ein kleines Politiklexikon zum Nachschlagen wichtiger Grundbegriff e und ein Register zum Auffi nden von Querverweisen sind wichtige Hilfsmittel und erleichtern das selbstständige Arbeiten mit dem Buch. Hinweis: Materialien ohne Quellenangaben sind von den Autoren verfasst. Mediencode: 70001-02 Erklärfi lm zur Globalisierung Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei g nt um d es C .C . 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