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Vertiefung: Freihandelszonen: Wer gewinnt, wer verliert? 193 Vertiefung: Freihandelszonen: Wer gewinnt, wer verliert? Fallbeispiel 1: Die NAFTA Gewinnern gab es auch Verlierer im liberalisierten Markt. Während Mitte der 90er-Jahre der Fokus der Mitgliedstaaten auf ihrer unmittelbaren Nachbarschaft lag, suchen sie heute nach neuen Partnern und richten ihren Blick auf Europa und den asiatisch-pazifischen Raum. Seit Vertragsunterzeichnung hat sich der Handel innerhalb der NAFTA auf über eine Billion Dollar (731 Milliarden Euro) jährlich verdreifacht. Über 460 Millionen Menschen leben in dem Binnenmarkt aus drei Staaten. Die USA exportieren mehr Güter nach Mexiko als nach China, Brasilien, Indien und Russland zusammen. Mexiko verkauft mehr als 80 Prozent seiner Exporte an die Vereinigten Staaten und Kanada. […] In 20 Jahre Freihandelszone NAFTA: ein Erfolgsmodell? Es war eine Premiere im internationalen Handel: Mit dem Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) schlossen sich vor 20 Jahren mit den USA und Kanada sowie Mexiko erstmals zwei Industriestaaten und ein Entwicklungsland zu einem gemeinsamen Binnenmarkt zusammen. Das Abkommen trat am 1. Januar 1994 in Kraft und schuf die damals größte Freihandelszone der Welt. Zwei Jahrzehnte später fällt die Bilanz des „North American Free Trade Agreement“ gemischt aus: Der Vertrag kurbelte zwar den Handel in der Region an, aber neben 5 10 15 20 25 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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