Volltext anzeigen | |
Aktion: Bilder der Globalisierung – Ausstellung über eine offene Entwicklung 207 1. Die Beschäftigung mit dem Thema „Globalisierung“ hat gezeigt, dass es sich dabei um einen Prozess handelt, der seinen Ausgang bereits im 19. Jahrhundert und längst vorher fand. Darüber hinaus werden bereits heute Entwicklungslinien sichtbar, die die Zukunft der globalen Wirtschaftsordnung nachhaltig prägen werden. Vor diesem Hintergrund bietet der Aktionsvorschlag, „Bilder der Globalisierung“ zu sammeln und auszuwerten, die Möglichkeit, mit den Medien „Bild“ und „Foto“ unterschiedliche, aber auch gemeinsame Perspektiven von Globalisierung sichtbar zu machen. (Tipp: Hinweise zur Fotografie als sozialwissenschaftliches Medium finden sich in Dialog SoWi, Band 1, S. 84, oder unter www.dialog-sowi.de.) 2. Zur Vorbereitung einer Ausstellung sollten bereits frühzeitig Ort und Räumlichkeiten (z. B. Aula, Pausenhalle, Rathaus) festgelegt werden. Auch der Termin sollte bereits frühzeitig bekannt sein, um einen gewissen zeitlichen Vorlauf der Fotound Bildrecherche zu ermöglichen. Möglicherweise kann dazu auch Kontakt zu regionalen Akteuren der Globalisierung oder globalisierungskritischen NGOs vor Ort aufgenommen werden. 3. Themenspezifische Schwerpunkte (z. B. die kontroverse Debatte um TTIP) sollten Sie frühzeitig innerhalb des Kurses aufteilen. Für die Bearbeitung bieten sich Einzel-, Partneroder Gruppenarbeit an. 4. Mögliche Quellen für Fotos und Bilder sind z. B.: Bibliotheken, Archive, private Fotoalben, Internet, Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Ausstellungskataloge. Ein anregendes Beispiel ist in diesem Zusammenhang die Fotografie-Ausstellung „Wanderarbeiter“ (bis März 2014) im Museum der Arbeit in Hamburg (http://www.hamburg. de/ausstellung-hamburg/4108236/wanderarbeiter). 5. Es sollte möglichst multiperspektivisch gearbeitet, d. h. die Auswirkungen der Globalisierung aus vielen verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden (z. B. Regierungen, Unternehmen, NGOs, Arbeitnehmer/innen, Arbeitslose). Vor allem aber ist es für die Besucher der Ausstellung wichtig, dass Fotos und Bilder Zusammenhänge deutlich machen. Dabei können erklärende Texte helfen, die aber nur begrenzt in Ausstellungen verarbeitet werden können („weniger ist mehr“). 6. Das Foto oben stellt ein Beispiel dafür dar, wie man sich der Thematik aus der Perspektive der globalen Protestbewegung nähern kann. Zahlreiche Ausgangspunkte und Fragen werden darin deutlich. (Autorentext) Aktion: Bilder der Globalisierung – Ausstellung über eine offene Entwicklung Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |