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Überblick: Kaum ein Thema hat unmittelbarere Bezüge zu Ihren eigenen Lebensverlaufsperspektiven als das dieses Kapitels. Sie lernen hier die Entwicklungen des sozialen Wandels sowie die Aufgaben und Konzepte sozialstaatlichen Handelns kennen, die sich daraus ergeben. Methodisch werden Sie insbesondere die „Gültigkeit“, die Berechtigung und die Reichweite sozialwissenschaftlicher Analysen überprüfen lernen. Damit bereiten Sie sich gleichzeitig auf die Anforderungen in vielen Studiengängen vor. Inhaltlich geht es um Konzepte in den recht unterschiedlichen Politikfeldern der Sozialpolitik. Im Mittelpunkt stehen Familienpolitik, Rentenpolitik und Arbeitsmarktpolitik. Durch die aktive Auseinandersetzung mit diesem Thema können Sie unter anderen folgende Kompetenzen erwerben: Sachkompetenz: Ich kann … ⦁ die Rollenausgestaltungsmöglichkeiten für Frauen und Männer und entsprechende Lebensverlaufsperspektiven im Hinblick auf Gleichberechtigung und Selbstverwirklichung analysieren. ⦁ Merkmale des sozialen Wandels und die Bedeutung sozialstaatlichen Handelns in Deutschland beschreiben. ⦁ Fallbeispiele im Zusammenhang mit Konzepten soziologischer Forschung analysieren. ⦁ die Grundprinzipien staatlicher Sozialpolitik bzw. der Sozialgesetzgebung erläutern. ⦁ Ansätze in der Renten-, Familienund Arbeitsmarktpolitik auf Interessengebundenheit hin auswerten. ⦁ Aspekte der Lohnbzw. Arbeitszeitpolitik analysieren (SoWi/Wi). ⦁ Verteilungseffekte staatlicher Steuerpolitik sowie „Transferleistungen“ beschreiben. ⦁ Konzeptionen von Parteien in Beispielen analysieren. Methodenkompetenz: Ich kann … ⦁ soziologische Analysen bezüglich ihrer Gültigkeit für die Ausgangsfrage einschätzen (Validität, Reliabilität). ⦁ Prämissen, Grundprinzipien und Erkenntniswert sozialwissenschaftlicher Konzepte ermitteln. ⦁ Texte, Fallbeispiele, Tabellen, Karikaturen aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven auswerten. ⦁ Probleme in ihrer empirischen Dimension mit passenden Fachbegriffen, Modellen und Theorien darstellen. ⦁ Perspektiven und Interessenlagen in sozialwissenschaftlich relevanten Situationen und Texten herausarbeiten. ⦁ die Beeinflussbarkeit des Denkens anderer und der eigenen Urteilsbildung erkennen (LK). Urteilskompetenz: Ich kann … ⦁ soziale und ökonomische Zugangschancen von Frauen und Männern beurteilen. ⦁ zu Kontroversen um sozialstaatliche Konzepte aus verschiedenen Perspektiven Stellung nehmen. ⦁ Erwerbsarbeitsverhältnisse im Hinblick auf ihre sozialen Folgen bewerten (SoWi/Wi). ⦁ Handlungschancen sowie mögliche Folgen und Nebenfolgen von politischen Entscheidungen beurteilen. ⦁ die zukünftige Gestaltung von politischen Prozessen unter Kriterien der Effizienz und Legitimität erörtern. ⦁ politische und ökonomische Maßnahmen auf der Grundlage der Prinzipien des Grundgesetzes hinterfragen. ⦁ in Argumentationen die jeweiligen Prämissen von Position und Gegenposition ermitteln. Handlungskompetenz: Ich kann … ⦁ zunehmend komplexe Handlungspläne entwerfen und situationsbezogen Rollen übernehmen. ⦁ aus der Analyse von sozialen Konflikten angemessene Lösungsstrategien entwickeln. ⦁ mich an (schul-)öffentlichen Diskursen beteiligen. Personale und soziale Kompetenzen: Ich kann … ⦁ den sozialen Wandel aus der Sicht meiner zukünftigen Rolle als Arbeitende/r und Elternteil beurteilen. ⦁ Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu sozialwissenschaftlichen Problemstellungen entwickeln. ⦁ in Aushandlungsszenarien einen Standpunkt einnehmen und diesen in Abwägung mit den Interessen anderer modifizieren, um die eigene Perspektive in Richtung eines Allgemeinwohls zu erweitern. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d C .C .B uc hn r V er la gs | |
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