Volltext anzeigen | |
Grundlagen: Baustein 1: Motive, Stationen und Phasen der europäischen Integration 373 Die Eurozonenländer einigen sich auf ein Hilfspaket für Zypern. Das Europäische Parlament stimmt der Einführung eines gemeinsamen Asylsystems zu. Kroatien wird 28. Mitgliedsland der EU. Der Beitritt ist an wichtige Reformen, wie die Stärkung der Justiz, die Effizienzsteigerung der Verwaltung, die Privatisierung von Staatsbetrieben sowie die Bekämpfung der Korruption, geknüpft. Großbritanniens Premierminister Cameron kündigt für 2015 eine Volksabstimmung über den weiteren Verbleib in der EU an (vgl. S. 401). 2014 Am 1. Januar wird Estland 18. Mitglied der Eurozone. Für Rumänien und Bulgarien tritt die volle Freizügigkeit in Kraft. In Deutschland und anderen westlichen Ländern löst dies eine anhaltende öffentliche Debatte über Armutseinwanderung aus. Bei den Europawahlen im Juni steigt die Wahlbeteiligung in Deutschland von 43,3 (2009) auf 48,1 %. Erstmals zieht mit 7 % Stimmenanteil die europakritische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) in das EUParlament ein. Insgesamt sind die rechten und linken „Ränder“ gestärkt aus der Europawahl 2014 hervorgegangen (vgl. S. 380); auch konnten rechtsradikale und fremdenfeindliche Parteien mit neonazistischem Gedankengut Sitze gewinnen. Im Juni unterschreibt der ukrainische Präsident Petro Poroschenko den wirtschaftlichen Teil des Assoziierungsabkommens mit der EU. Innerhalb der Ukraine kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen europa und eher russlandorientierten Gruppen. Mögliche Ergänzungen zur Zeittafel können Sie durch Einbeziehung der Webseiten der EU selbst vornehmen. (Autorentext) a) Analysieren Sie die Daten und Fakten zum europäischen Integrationsprozess unter den Aspekten Erweiterung (E) und Vertiefung (V) und untersuchen Sie die Zusammenhänge zwischen E und V. Erstellen Sie dazu eine tabellarische Übersicht über die Informationen zu beiden Aspekten. b) Erläutern Sie, inwiefern sich die verschiedenen Leitbilder und Integrationstheorien im historischen Entwicklungsverlauf wiederfinden. a) Erstellen Sie in Ihrer Gruppe eine Zeitleiste zum Entwicklungsverlauf (Wandzeitung/Folie, PPT) und nehmen Sie dabei eine begründete Phaseneinteilung unter Beachtung der Aspekte E und V vor. b) Vergleichen Sie Ihre Phaseneinteilungen im Kurs. Erörtern Sie, ob Sie die Geschichte der europäischen Integration als „Erfolgsgeschichte“ beurteilen. Beziehen Sie dazu die folgende Karikatur ein. Handlungsund Gestaltungsaufgabe: Begründen Sie auf der Basis des historischen Überblicks in Form eines Zeitungskommentars oder einer Rede (vgl. Methode Rede, S. 421), ob die EU 2012 den Friedensnobelpreis als internationale Anerkennung verdient hat. Präsentieren Sie Ihre Produkte im Kurs. Das ist auch eine gute Vorbereitung auf den freien Vortrag beim mündlichen Abitur! Weitere Infos zur Nobelpreisverleihung und seiner Begründung finden Sie ggf. unter: http://europa.eu/ about-eu/basic-information/eu nobel/index_de.htm. 1 2 3 4 370 375 380 385 390 395 400 Nu r z Pr üf zw ec ke n Ei ge tu m d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |