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153 Lexikon zur Geschichte he Temperaturen nötig. Anders als bei u Bronze müssen für Eisengeräte keine Metalle gemischt werden. Etrusker : Volk des Altertums, das um 800 v. Chr. in Mittelund Norditalien siedelte. Die Etrusker wurden seit dem 4. Jh. v. Chr. von den Römern unterworfen, die viel aus deren Kultur übernahmen. Flugblatt : einzelnes Blatt aus Papier, das Schrift und manchmal Bilder enthält. Flugblätter werden in großer Zahl gedruckt (u Buchdruck), um Nachrichten, Forderungen und Meinungen zu verbreiten. Flugblätter des 16. Jh. sind eine Vorstufe der u Zeitung. „Fürstengrab“ : Der Begriff „Fürstengrab“ wurde früher für alle Gräber mit sehr reichen u Grabbeigaben oder besonders aufwändiger Bauweise verwendet. Ein Fürst ist ein Herrscher über eine größere Gegend. Weil wir nicht wissen, ob in reichen Gräbern wirklich solche Fürsten bestattet wurden oder ob der Reichtum andere Gründe hatte, setzt man das Wort heute in Anführungszeichen. Gastmahl (Symposium): festliche Versammlung griechische Männer im Haus eines Gastgebers. Es wurde geopfert, gegessen, getrunken und diskutiert. u Sklaven bedienten die Männer, Ehefrauen waren nicht zugelassen. Gesellschaft: alle Menschen in einem Reich, einem u Staat oder einem u Stadtstaat. Grabbeigaben: Gegenstände, die einem Toten in das Grab gelegt wurden. Sie können für das Leben nach dem Tod bestimmt sein (Totenreich) oder Reichtum und Macht des Verstorbenen zeigen. Großkönig: ein König, der über mehrere Reiche herrscht. Die Könige des u persischen Großreiches nannten sich so, nachdem sie Königreiche in Asien und Ägypten erobert hatten (vgl. u Kaiser). Gründungssage: Erzählung über den Anfang einer Stadt wie Rom (Romulus und Remus), eines Reiches oder einer Familie. Sie enthält oft übernatürliche Erklärungen (u Mythos). Geschichtsforscher betrachten sie deshalb nicht als Wirklichkeit. Harmonie (griech. harmonia: Ebenmaß): Verhältnis der Teile eines Ganzen zueinander, das als schön, ausgewogen und angenehm empfunden wird. Die Griechen versuchten, Harmonie durch bestimmte Verhältnisse von Maßen und Formen zu erreichen. Hellenismus: Zeit zwischen dem 3. und 1. Jh. v. Chr., in der die griechische Architektur, Kunst und Sprache über den Mittelmeerraum und Nordasien verbreitet wurden. Heros (griech. Held): Held in den griechischen Mythen (u Mythos). Heroen stammen meist von einem Gott und einem Menschen ab, daher heißen sie auch „Halbgötter“. Sie haben übermenschliche Kräfte und bestehen große Gefahren. Heroen wurden wie Götter verehrt. Viele u Gründungssagen berufen sich auf Heroen. Hierarchie (griech. hieros: heilig; archè: Herrschaft): Stufen einer Gesellschaft. Menschen aus oberen Stufen dürfen denen aus unteren Stufen Befehle erteilen, sind angesehener und wohlhabender. In Ägypten stand der u Pharao auf der obersten Stufe der Hierarchie. Hieroglyphen (griech. hieros: heilig; glyphe: Eingeritztes): Schriftzeichen der alten Ägypter. Die Bilder und Symbole stehen für Wörter, Laute und Silben. Es gab etwa 700 verschiedene Zeichen. Hochkultur: Ihre Kennzeichen sind Städte, große Bauwerke (u Pyramiden), Schrift (u Hieroglyphen), Verwaltung, Religion, Gerichte, Handwerk, Handel und u Arbeitsteilung. Erste Hochkulturen entstanden in Mesopotamien (heute Türkei, Irak und Syrien), am Nil (Ägypten) sowie am Indus in Indien und am Hwangho im Norden Chinas. Höhlenmalereien: Abbildungen, die der frühe u Jetztmensch in der u Altsteinzeit auf den Wänden von Höhlen schuf. 31051_1_1_2015_152-168_Anhang.indd 153 13.08.15 09:42 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt u d es C .C . B uc hn r V rla gs | |
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