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155 Lexikon zur Geschichte zen und hatten noch Wasser, wenn der Fluss zurückging (u Nilschwemme). Sie war ein Merkmal früher u Hochkulturen. Kupfer: Metall, das in der Natur selten rein vorkommt. Mehr Kupfer kann aus Kupfererz gewonnen werden. Dies lernten die Menschen am Ende der u Jungsteinzeit. Kupfer ist weich und nutzt sich schnell ab. Die Erfindung der u Bronze löste dieses Problem. Landreform : neue Verteilung des Landbesitzes. Großgrundbesitzer müssen Teile ihres Landes abgeben, Kleinbauern und landlose u Proletarier bekommen Land zugeteilt. Im alten Rom scheiterte eine Landreform der Brüder Tiberius und Gaius Gracchus. In der Folge verschärfte sich der u Bürgerkrieg. Logik (griech. logos: Sprache, Vernunft): Verfahren des Denkens über Gegenstände und ihre Beziehung. Die Logik sucht nach vernünftigen Beweisen für alle Behauptungen. Sie steht dem u Mythos entgegen. Maat (gesprochen Ma-at): Vorstellung der Ägypter von Gerechtigkeit und Ordnung: Die Welt sei am Anfang gerecht gewesen. Die Menschen gefährden durch ihre Schwächen diese Ordnung. Nur der u Pharao kann wegen seiner Abstammung von den Göttern die Gerechtigkeit wiederherstellen. Beim u Totengericht wird die Maat als Feder dargestellt. Die Sünden der Menschen werden gegen sie aufgewogen. Massenmedium: ein u Medium, das viele erreichen kann (u Kommunikation). Frühe Massenmedien waren u Zeitungen und u Flugblätter. Noch größere Verbreitung erreichen „elektronische Massenmedien“: Rundfunk, Fernsehen und u Internet. Medien (lat. medium: Mittel): alle Mittel zur u Kommunikation („Kommunikationsmittel“). Wir unterscheiden zwischen Medien für die Kommunikation zwischen Personen (Brief, u Telegrafie, Telefonie) und Medien für die Verbreitung von Nachrichten an viele (u Massenmedien). Metöke (griech. meta: inmitten; u oikos: Wohnung, Haus): In griechischen u Stadtstaaten ein zugezogener Bürger, ein „Fremder“. Er hatte gegenüber den dort geborenen Menschen weniger Rechte, er durfte nicht in der u Volksversammlung abstimmen. Mittelsteinzeit: Zeitabschnitt der Urund Frühgeschichte, der auf die u Altsteinzeit folgt. Die M. dauerte etwa von 10 000 v. Chr. bis 5500 v. Chr., in Norddeutschland bis 4300 v. Chr. Sie ist eine Epoche des Übergangs: Die letzte Eiszeit war beendet, die Menschen lebten aber noch als u Jäger und Sammler. Erst in der u Jungsteinzeit wurden sie sesshaft und betrieben u Ackerbau und Viehhaltung. Monarchie (griech. mon-archia: Allein-Herrschaft): Herrschaft eines Königs oder Kaisers. Monarch wurde man in der Regel durch Erbfolge oder Wahl. Mumie: Leichnam, der durch Kälte oder Hitze oder besondere Verfahren (Mumifizierung) vor dem Verfall bewahrt wurde. Eine natürliche Mumie ist die Eismumie des „Ötzi“. Bei den Ägyptern war die Mumifizierung Teil des Glaubens: Nur wer mumifiziert war, konnte vor das u Totengericht treten. Mythos (griech. Rede, sagenhafte Geschichte): Erzählung, mit denen sich Menschen die Welt durch das Handeln von Göttern erklären. Die Griechen der Antike glaubten, ihr höchster Gott Zeus sei verantwortlich für Regen, Donner und Blitz. Im Gegensatz zum Mythos steht die u Logik. Naturalwirtschaft: Wirtschaftsweise in den frühen u Hochkulturen, bei der Waren oder Arbeitsleistungen gegen andere eingetauscht werden. Gegensatz: Geldwirtschaft. Hier gibt es ein Maß für den Wert von Waren und Arbeit: Münzen aus Edelmetall. Neandertaler: ausgestorbene Art des u Urmenschen. Neandertaler lebten vor etwa 100 000 bis 30 000 Jahren in Europa und Teilen Asiens. Ihr Körperbau war an kaltes Klima angepasst. Eine Zeit lang lebten sie gemeinsam mit u Jetztmenschen. 31051_1_1_2015_152-168_Anhang.indd 155 13.08.15 09:42 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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