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119 Rom – ein Weltreich auf drei Kontinenten 4. Nenne die Hauptaussage der Geschichte M2 und erkläre, was Agrippa Menenius den Plebejern mit der Geschichte sagen wollte. 5. Bewerte das Verhalten von Menenius Agrippa. 6. Wenn ein Römer hervorragend reden konnte, fiel es ihm leicht, die Volksversammlung auf seine Seite zu ziehen. Beurteile, ob so immer die besten Entscheidungen gefällt werden. 1. Nenne die Ursachen für die Auseinandersetzungen zwischen Plebejern und Patriziern und erkläre den Begriff „Ständekämpfe“. 2. Übertrage das Schaubild M4 in dein Heft. Ergänze die fehlenden Stellen mithilfe des Darstellungstextes. 3. Erläutere, wieso die Plebejer langfristig erfolgreich waren. 2 Der Magen und die Glieder Die Plebejer fühlen sich von den Patriziern oft schlecht behandelt. 494 v. Chr. fordern sie mehr Mitbestimmungsrechte. Viele von ihnen versammeln sich außerhalb der Stadt. Da schickt der Senat den Senator Agrippa Menenius zu ihnen. Um 25 v. Chr. schreibt der Geschichtsschreiber Livius auf, was Agrippa den Plebejern erzählt haben soll: Stellt euch einen Körper vor mit Kopf, Armen, Beinen, Rumpf und Magen. Eines Tages empörten sich die Glieder dieses Körpers. Denn sie mussten ja schließlich alle für den Magen arbeiten, der selbst nichts anderes tat, als faul in der Mitte zu liegen und die ihm zugeführten Wohltaten zu genießen. Die empörten Glieder sprachen sich untereinander ab: Die Hände wollten keine Speisen mehr zum Mund führen, der Mund weigerte sich, Essen aufzunehmen, die Zähne hörten auf, Nah5 10 494: Beginn der Ständekämpfe 367: Plebejer können in höchste Ämter aufsteigen um 450: ZwölfTafel-Gesetz 510: Vertreibung des letzten Etruskerkönigs Königszeit (etruskische Könige in Rom) Römische Republik 700 v. Chr. 600 v. Chr. 500 v. Chr. 400 v. Chr. 300 v. Chr. 3 „Der Volksredner“ Bronzefigur, Höhe: 1,85 m, um 80 v. Chr. Der Mann ist mit einer Toga gekleidet, die am unteren Saum einen eingewebten Streifen hat. Am Finger der linken Hand trägt er einen Ring. Beides kennzeichnet ihn als Patrizier. 4 Schema zu den Ständekämpfen in Rom P P Sie wollen Sie wollen Sie müssen Sie erreichen Ständekämpfe 5. 3. Jh. v. Chr. g eg en Ziele: Ergebnisse: rung zu zerkleinern. Bald mussten sie aber erkennen, dass der ganze Körper verfiel! Sie selbst wurden immer schwächer, nur weil sie geglaubt hatten, sie könnten den Magen durch Hunger bestrafen und auf ihn verzichten. Livius, Ab urbe condita II 32, 9 11, nach erzählt von Dieter Brückner 15 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge tu m d es C .C . uc hn er V er la gs | |
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