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1559.2 Welthandelspolitik – Freihandel oder Protektionismus? M 9 TTIP – die Meinungen der Bürger M 10 Warum TTIP wünschenswert ist Die M ehrheit begrüßt das Abkommen So viel Prozent der Befragten sind der Meinung, dass das geplante Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA eine ... für ihr Land ist gute Sache schlechte Sache ... ... weiß nicht Rest zu 100: weder gut noch schlecht bzw. zu wenig Wissen über die Materie; Befragung von 1.002 Personen in Amerika und 953 Personen in Deutschland im Februar und März 2014 Quelle: Pew Research Center Deutsche misstrauen den amerikanischen Standards So viel Prozent der Befragten vertrauen im direkten Vergleich eher ... europäischen Standards... US-Standards... Rest zu 100: keinen, beiden, weiß nicht; Befragung von 1.002 Personen in Amerika und 953 Personen in Deutschland im Februar und März 2014 Quelle: Pew Research Center DeutscheUS-Amerikaner Deutsche US-Amerikaner Deutsche US-Amerikaner 53 20 12 55 25 11 in der Lebensmittelsicherheit im Umweltschutz 27 96 22 94 60 67 2 2 Eine TTIP ist aus vielerlei Gründen wünschenswert. Zwar ist der transatlantische Handel bereits stark liberalisiert – laut WTO mit durchschnittlichen angewandten Zollsätzen für Industriegüter von 4 Prozent in der EU bzw. 3,3 Prozent in den USA sowie für Agrargüter von 13,9 Prozent (EU) bzw. 5 Prozent (USA). Doch auch der Abbau der verbleibenden Zölle verspricht angesichts des hohen bilateralen Handelsvolumens nicht zu unterschätzende Wachstumseffekte. Zudem sollten die niedrigen Durchschnittszölle nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch eine Vielzahl an NTB Nontariff Barriers (nichttarifäre Handelshemmnisse) sind, ist es für Unternehmen nicht rentabel ihre Waren anzupassen. Solche Verschiedenheiten erschweren Unternehmen, sich auf bestimmte Produktionsschritte zu spezialisieren. Die dadurch mögliche Kosteneinsparung bleibt aus. Das TTIP soll diese Problematik durch Angleichung der Märkte aus der Welt schaffen. Die Verhandlungen zum TTIP […] gestalten sich [aktuell] aber zäher denn je. […] Wirtschafts-Experten schließen ein Scheitern aus, aber ein Abschluss, wie geplant Mitte des Jahres 2015, wird ebenfalls angezweifelt. Johannes Sill, Südwest Presse, 11.8.2014 Spitzenzöllen gibt. In der EU fi nden sich diese vor allem im Agrarhandel (bis zu 205 Prozent), in den USA bei vereinzelten Industriegütern, insbesondere Textilien (42 Prozent), Bekleidung (32 Prozent) sowie Leder und Schuhwerk (56 Prozent). Hohe Zölle gibt es zudem auf beiden Seiten des Atlantiks im Handel mit Chemikalien, Transportausrüstung und medizinischen Gütern. Neben Zöllen stellen jedoch insbesondere NTBs gravierende Handelsund Investitionshemmnisse dar. Technische (regulative) Handelsbarrieren existieren vor allem in 45 5 10 50 15 20 25 © 2014, IW Medien iwd 24, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH, 12.6.2014, S. 5N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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