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69 2.1 Arbeit und Arbeitswelt im Wandel Egal wo – egal wann: Licht und Schatten der neuen Arbeitswelt M 11 Stressfaktor Smartphone? Böckler Impuls 20/2013 M 12 Wenn die Arbeit anruft 15 20 25 Um 20 Uhr, zur besten „Tagesschau“Sendezeit, schaltet Felix Schell* sein Diensthandy ein. „Nur drei E-Mails, richtig kulant“, meint der Ingenieur, der seinen wirklichen Namen nicht gedruckt wissen möchte. Schell, der für einen Hamburger Energiedienstleister arbeitet, hat das Smartphone von seinem Arbeitgeber erhalten. „Das ist das Problem: Man schaut einfach rein“, meint Schell. „Das Smartphone erzeugt eine zwanghafte Verfügbarkeit.“ Wie Schell geht es vielen. Fast jeder zweite Beschäftigte hat heute eine Absprache mit seinem Arbeitgeber, auch außerhalb der Arbeitszeit erreichbar zu sein – so der Fehlzeitenreport 2012 der AOK. Laut dem Branchenverband Bitkom greift fast jeder dritte Beschäftigte mobil auf die Informationstechnologie seines Arbeitgebers zu. Notebooks, Tablet-Computer und handliche Smartphones machen die mobile Arbeit so leicht wie nie. Im Zug, am Flughafen, beim Kun5 10 Ein Drittel liest Job-Mails in der Freizeit „Wie häufig lesen Sie außerhalb der Arbeitszeit dienstliche E-Mails?“ Abweichung zu 100% durch Rundung: 3.078 befragte abhängig Beschäftigte 2012 2012 11,7% 9,0% 4,7% 7,5% 42,2% 25,0% täglich oder fast täglich mehrmals in der Woche etwa einmal in der Woche seltener als einmal in der Woche nie oder fast nie Ich bekomme keine dienstlichen Mails kulant entgegenkommend Nu r z ur P rü fzw ec ke n Ei g nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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