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3.2 Das Modell des Wirtschaftskreislaufs zur Analyse gesamtwirtschaftlicher Prozesse E Ein Wirtschaftskreislauf Wiederholung: Der einfache Wirtschaftskreislauf Der einfache Wirtschaftskreislauf stellt zunächst die wirtschaftlichen Bezie hungen zwischen zwei Wirtschaftssekto ren – den Unternehmen als Produk tionseinheiten und den Haushalten als Konsumeinheiten – dar. Die zwischen den Sektoren stattfindenden Transaktionen werden als Ströme bezeichnet. Für den einfachen Wirtschaftskreislauf gelten folgende Prämissen: • Der Kreislauf ist geschlossen. Die Summe der Zuströme entspricht der Summe der Abströme. • Die Wirtschaft ist staatsfrei. • Es bestehen keine Beziehungen zum Ausland (geschlossene Wirtschaft). • Haushalte und Unternehmen sparen nicht, d. h. die Wirtschaft ist stationär. Die Haushalte stellen den Unternehmen Faktorleistungen zur Verfügung (Boden, Kapital, Arbeit). Die Unternehmen produzieren damit Güter und stellen diese den Haushalten zur Verfügung (Güterstrom). Die Haushalte beziehen von den Unternehmen Faktoreinkommen (Fe) (Löhne, Zinsen, Miete, Gewinn) aus der Überlassung der Faktorleistungen. Dafür bezahlen sie mit diesem Einkommen die von den Unternehmen produzierten Güter (Geldstrom). In Geldwirt schaften entspricht jedem realen Strom ein monetärer Strom, weswegen in komplexeren Modellen nur die Geld Karikatur: Wössner Erläutern Sie, inwiefern der im Cartoon abgebildete Wirtschaftskreislauf von der Realität abweicht. Faktoreinkommen (Fe) Faktorleistungen Konsumgüter Konsumausgaben (CH) U H Der einfache Wirtschaftskreislauf 84 853 Analyse volkswirtschaftlicher Schwankungen 3.1 Das Auf und Ab der Wirtschaft3.2 Das Modell des Wirtschaftskrei laufs Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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