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127 2.3 Konsum unter der Lupe – was das Konsumverhalten beeinﬂ usst M 24 Was kann ein Einzelner tun? 25 30 Allgemein bedeutet Nachhaltigkeit, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten künftiger Generationen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, nicht beschränkt werden. So wenigstens im Verständnis der Konferenz von Rio de Janeiro 1992. Wichtig ist hier vor allem, die Auswirkungen heutigen Handelns auf die Zukunft stärker zu berücksichtigen. Folgende Leitsätze können dazu beitragen: Die Nutzung einer erneuerbaren Ressource darf nicht größer sein als ihre Regenerationsrate. Die Freisetzung von Stoffen darf nicht größer sein als die Aufnahmefähigkeit der Umwelt. Die Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen muss minimiert werden. Ihre Nutzung soll nur in dem Maße geschehen, indem ein physisch und funktionell gleichwertiger Ersatz in Form erneuerbarer Ressourcen geschaffen wird. Das Zeitmaß der menschlichen Eingriffe muss in einem ausgewogenen Verhältnis zum Zeitmaß der natürlichen Prozesse stehen, sei es der Abbauprozess von Abfällen, der Regenerationsrate von erneuerbaren Rohstoffen oder Ökosystemen. 5 10 15 20 M 25 Nachhaltige Kaufentscheidungen Aufgaben 1. Erläutere, warum billig manchmal teuer sein kann (M 23). 2. Entwickelt in Gruppen einen Einkaufsratgeber für nachhaltigen Konsum. Stellt dann in der Klasse Produkte vor, die euren Kriterien entsprechen (M 24, M 25). Erklärﬁ lm „Nachhaltigkeit“ Mediencode: 71034-04 Nach: Inka Bormann/René John/Jana Rückert-John, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg.), Umweltbewusstsein in Deutschland 2012, Berlin/Marburg 2013, S. 43 Umweltschutz: So handeln die Bürger Frage: Welche der folgenden Maßnahmen praktizieren Sie in Ihrem Haushalt? Bitte antworten Sie mit Ja oder Nein. (Anzahl der befragten Personen: 2.000; Jahr der Erhebung: 2012; %-Angaben für Zustimmung) Ich halte den Verbrauch von Wasser und Strom gering. 85 % Ich halte den Verbrauch von Heizkosten gering. 79 % Ich halte Abfälle getrennt und gebe sie in den entsprechenden Müllsystemen getrennt ab. 77 % Ich vermeide Müll. 60 % Ich beziehe Ökostrom. 20 % Ich schalte gerade nicht benötigte Geräte und Lichtquellen ab. 74 % Ich kaufe energieefﬁ ziente Geräte. 52 % Ich lege Geld in erneuerbare Energien an, z. B. Anteile an Anlagen, Fonds. 12 % Ich leiste ﬁ nanzielle Kompensationen (Ausgleichszahlungen) für die selbstverursachten Klimagase, z. B. im Verkehr. 9 % Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs

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127 2.3 Konsum unter der Lupe – was das Konsumverhalten beeinﬂ usst M 24 Was kann ein Einzelner tun? 25 30 Allgemein bedeutet Nachhaltigkeit, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten künftiger Generationen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, nicht beschränkt werden. So wenigstens im Verständnis der Konferenz von Rio de Janeiro 1992. Wichtig ist hier vor allem, die Auswirkungen heutigen Handelns auf die Zukunft stärker zu berücksichtigen. Folgende Leitsätze können dazu beitragen: Die Nutzung einer erneuerbaren Ressource darf nicht größer sein als ihre Regenerationsrate. Die Freisetzung von Stoffen darf nicht größer sein als die Aufnahmefähigkeit der Umwelt. Die Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen muss minimiert werden. Ihre Nutzung soll nur in dem Maße geschehen, indem ein physisch und funktionell gleichwertiger Ersatz in Form erneuerbarer Ressourcen geschaffen wird. Das Zeitmaß der menschlichen Eingriffe muss in einem ausgewogenen Verhältnis zum Zeitmaß der natürlichen Prozesse stehen, sei es der Abbauprozess von Abfällen, der Regenerationsrate von erneuerbaren Rohstoffen oder Ökosystemen. 5 10 15 20 M 25 Nachhaltige Kaufentscheidungen Aufgaben 1. Erläutere, warum billig manchmal teuer sein kann (M 23). 2. Entwickelt in Gruppen einen Einkaufsratgeber für nachhaltigen Konsum. Stellt dann in der Klasse Produkte vor, die euren Kriterien entsprechen (M 24, M 25). Erklärﬁ lm „Nachhaltigkeit“ Mediencode: 71034-04 Nach: Inka Bormann/René John/Jana Rückert-John, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg.), Umweltbewusstsein in Deutschland 2012, Berlin/Marburg 2013, S. 43 Umweltschutz: So handeln die Bürger Frage: Welche der folgenden Maßnahmen praktizieren Sie in Ihrem Haushalt? Bitte antworten Sie mit Ja oder Nein. (Anzahl der befragten Personen: 2.000; Jahr der Erhebung: 2012; %-Angaben für Zustimmung) Ich halte den Verbrauch von Wasser und Strom gering. 85 % Ich halte den Verbrauch von Heizkosten gering. 79 % Ich halte Abfälle getrennt und gebe sie in den entsprechenden Müllsystemen getrennt ab. 77 % Ich vermeide Müll. 60 % Ich beziehe Ökostrom. 20 % Ich schalte gerade nicht benötigte Geräte und Lichtquellen ab. 74 % Ich kaufe energieefﬁ ziente Geräte. 52 % Ich lege Geld in erneuerbare Energien an, z. B. Anteile an Anlagen, Fonds. 12 % Ich leiste ﬁ nanzielle Kompensationen (Ausgleichszahlungen) für die selbstverursachten Klimagase, z. B. im Verkehr. 9 % Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs
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