Dialog im Dunkeln (https://www.dialog-im-dunkeln.de/de) „Die Idee ist denkbar einfach: In völlig abgedunkelten Räumen führen blinde Menschen das Publikum in kleinen Gruppen durch eine Ausstellung. Aus Düften, Wind, Temperaturen, Tönen und Texturen wird ein Park, eine Stadt oder eine Bar gestaltet. Alltagssituationen, die in unsichtbarer Form eine völlig neue Erlebnisqualität erhalten. […]“ Setze nun auch den Antwortbrief der Redaktion fort. Benenne dabei die verschiedenen Zeitformen und begründe die Verwendung. Löse das off ene Ende der Kurzgeschichte auf. Wähle dazu eine der drei Aufgaben. Der Erzähler spricht die beiden Mädchen vor dem Schwimmbad an. Notiere, was er sagen könnte. Dem Erzähler gelingt es am nächsten Tag, das blinde Mädchen anzurufen. Verfasse einen möglichen Dialog zwischen den beiden. Der Erzähler folgt den Mädchen und fi ndet sich kurze Zeit später mit ihnen zusammen in der Ausstellung „Dialog im Dunkeln“. Beschreibe aus Sicht des Erzählers die daraus entstehende Situation als ein mögliches Ende der Kurzgeschichte. 11 12 Tempora beim Erzählen Präteritum: Ist die häufigste Zeitform in Erzählungen. Der Erzähler erzählt von einem vergangenen Ereignis. Präsens: Bringt den Leser ganz nah an die Situation. Oft dient es auch der Steigerung der Spannung oder es wird etwas Allgemeingültiges beschrieben. Futur: In dieser Form finden Voraussagen statt, es werden Vermutungen angestellt oder Absichten angekündigt. Das musst du wissen Liebe Schülerinnen und Schüler, Herr Reding freut sich, dass ihr seine Geschichte im Unterricht lest. Ist euch aufgefallen, dass der Text mit einer interessanten Zeitgestaltung beginnt? Bis zu der Zeile 21 wechseln die Tempora nämlich mehrfach. Erzählform und Erzählperspektive erkennen, bewerten und kreativ verändern 71 Der Wel t der erzä hlenden Literatu r begegn en ➞ AH S. 11 f. 11077_1_1_2016_056_089_04.indd 71 26.08.16 11:40 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc ne r V er la gs