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1 Überfl iege den Text zunächst. Beachte die Überschrift, das Bild und die einzelnen Textabschnitte. Formuliere eine Vermutung über den Textinhalt. 2 Lies den Text nun genauer. Gliedere ihn in inhaltliche Abschnitte und formuliere zu jedem Abschnitt eine passende Überschrift. Fasse dann das zentrale Thema des gesamten Texts in einem Satz möglichst treff end zusammen. 3 Betrachte das Bild. Notiere Einzelheiten, die sich mit Informationen aus dem Text verknüpfen lassen. 4 In der folgenden Liste sind die Merkmale eines Sachtexts und eines literarischen Texts durcheinander geraten. Schreibt in Partnerarbeit die Merkmale heraus, die zu einem Sachtext passen, und weist sie am Text „Eisenbahn – wie alles begann“ nach. spannend – Leser soll informiert werden – nüchterne und exakte Sprache – will unterhalten – Abbildungen zur Veranschaulichung – frei erfunden – Dialoge – übersichtlicher klarer Aufbau – Leser soll sich hineinfühlen – Fachbegriff e – Tatsachen werden berichtet – lebendige und anschauliche Sprache Wortspeicher sie brachte 45 Kilometer pro Stunde auf die Schienen. So zog sie dann im Jahr 1829 den ersten Passagierzug zwischen Manchester und Liverpool. Ihre technischen Grundideen blieben sogar bis zum Ende des Zeitalters der Dampfl okomotiven erhalten. 1830 nahm die Liverpool-Manchester-Eisenbahn ihren Betrieb auf und war damit die erste in der Welt, die sowohl zahlende Passagiere als auch Güter beförderte. Diese Entwicklung wirkte sich natürlich auch auf Deutschland aus. Und so wurde die erste deutsche Eisenbahnlinie nur fünf Jahre später zwischen Nürnberg und Fürth eröff net. „Adler“ war der Name der Lokomotive, und der von ihr gezogene Zug sorgte für viel Aufsehen unter den Adeligen und Einfl ussreichen. Den einen machte das neue Tempo und die schnaufende Lokomotive Angst. Sie sahen Gefahren für die Gesundheit und auch für ihre Macht. Sie fragten sich, ob es sein durfte, dass sich auf einmal ein gewöhnlicher Schuster so schnell fortbewegte wie ein Herrscher. Die anderen waren begeistert, konnten sie doch nun entspannt reisen und die Landschaft genießen, statt sich wie all die Jahrhunderte zuvor nur langsam und mühsam zu Fuß fortzubewegen, zu reiten oder mit der Postkutsche zu fahren, was bei den oft miserablen unbefestigten Straßen kein Vergnügen war. Vor allem war es nun auch möglich, große und schwere Güter oder sogenanntes Schüttgut in großen Mengen zu transportieren. 65 70 75 80 45 50 55 60 Sachtexte verstehen und beschreiben 93 Sachtex te analysie ren, versteh en und zusamm enfasse n ➞ AH S. 99 f. 11077_1_1_2016_090_109_05.indd 93 26.08.16 10:30 N r z u Pr üf zw ec ke n Ei g nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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