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u Geschichte In Clips: Zu den Kampagnen Mao Zeongs siehe Clip-Code 32019-12 der „Kulturrevolution“ mit der chinesischen Kultur und Geschichte. Schulen und Universitäten blieben mehrere Jahre geschlossen, Kulturgüter wie Tempel, Statuen und Bilder wurden zerstört (u M1). Kritische Künstler und Intellektuelle wurden verfolgt, nicht selten in Strafl ager deportiert oder gar hingerichtet. Die Repressionsmaßnahmen bezahlten mehr als zehn Mio. Chinesen mit ihrem Leben. Zur „Kulturrevolution“ gehörte auch ein wachsender, oft euphorischer Personenkult um Mao. o Ehrentor in einem Pekinger Park mit einem Porträt Mao Zedongs. Foto von 1966. Reformen nach Maos Tod Nach Maos Tod 1976 und der Ausschaltung seiner engsten Vertrauten leitete der neue Parteiführer Deng Xiaoping (1904 1997) umfangreiche Reformen ein. Eine Politik der „kontrollierten Liberalisierung“ sollte China aus dem Anfangsstadium des Sozialismus führen und den Lebensstandard der Bevölkerung erhöhen. Diese Öffnung betraf aber lediglich die Wirtschaft. Der Alleinherrschaftsanspruch der Kommunistischen Partei wurde nicht angetastet und auch weiterhin drastisch verteidigt. Folgende Richtlinien für Reformen wurden beschlossen: Bauern erhielten kleine Anteile am Ackerland zur privaten Nutzung, um den Ertrag zu erhöhen; die Konsumgüterindustrie sollte gefördert und die Schwerindustrie mithilfe ausländischer Investitionen aufgebaut werden; Leistungsdenken statt ideologischer Schulung sollte das Niveau im Bildungswesen heben; neue Waffentechnik aus dem Ausland sollte die Schlagkraft der Armee erhöhen. Dabei bestand die Herausforderung für China darin, auf planwirtschaftlicher Grundlage mehr und mehr marktwirtschaftliche Elemente zuzulassen, die die Wirtschaft durch kontrollierte Privatisierung für den Export öffneten. So erfolgte eine kontinuierliche Integration Chinas in den Weltmarkt, die 2001 in der Mitgliedschaft in der Welthandelsorganisation (WTO) mündete. Die Strategie zeitigte erkennbare Erfolge. Durch zweistellige Zuwachsraten beim Bruttoinlandsprodukt und hohe Kapitalinvestitionen erreichte China zwischen 1975 und 1995 eine Verzwanzigfachung seines Außenhandelsvolumens. 2009 war China die größte Exportnation der Welt (u M2). Vorwürfe der Industriespionage, der Produktpiraterie und mangelnden Patentschutzes wurden allerdings regelmäßig laut und scha559China auf dem Weg zur Weltmacht Nu zu Pr üf zw ec ke n Ei g nt um de s C .C .B uc hn er V er la gs | |
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