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81 Pronomina in der Oratio obliqua Caesar tradit: Se (ipsum) cum Pompeio bellum gessisse. Neque enim eum in provinciam redisse. Cäsar überliefert: Er (selbst) habe mit Pompejus Krieg geführt. Denn dieser sei nicht in die Provinz zurückgekehrt. Reflexivpronomina (hier: se) beziehen sich auf das Subjekt des einleitenden Satzes (hier: Caesar); sie können durch eine Form von ipse verstärkt werden. Das Demonstrativpronomen is (hier: eum) bezieht sich auf den / die Angeredeten oder auf andere Personen (hier auf Pompeius); wer im Einzelfall gemeint ist, ergibt sich aus dem Kontext. Oft stehen dafür auch Formen des Pronomens ille. Konjunktive in der Oratio obliqua Senatores contendunt: Multos cives Caesarem timere, quia totam Galliam subiecerit. Die Senatoren behaupten: Viele Bürger hätten vor Cäsar Angst, weil er ganz Gallien unterworfen habe. Alle Nebensätze stehen in der Oratio obliqua im Konjunktiv. • § 58 Senatores interrogant: Cur Caesar exercitum suum non dimittat? Die Senatoren fragen: Warum entlasse Cäsar sein Heer nicht? Caesar milites accusavit: Cur de virtute sua desperarent? Cäsar klagte seine Soldaten an: Warum verzweifelten sie denn an ihrer (eigenen) Tapferkeit? Hauptsätze, die echte Fragen ausdrücken, stehen im Konjunktiv. Pompeius postulat: Caesar exercitum suum dimittat! Senatores ne sequantur Caesarem! Pompejus fordert: Cäsar solle sein Heer entlassen! Die Senatoren sollten Cäsar nicht folgen! Wünsche und Aufforderungen stehen im Konjunktiv; sie werden mit ne verneint. Bei der deutschen Wiedergabe wird das Modalverb „sollen“ verwendet. 126 § 127 § Oratio obliqua Nu r z P rü fzw ck en Ei g nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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