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Grobgliederung 2. Welche Übereinstimmungen bestehen zwischen meinem bisherigen Wissen und den Auffassungen in der von mir studierten Literatur? 3. Warum und wo komme ich zu anderen Auffassungen und Schlussfolgerungen? 4. Welche Fragen muss ich noch klären? 2 .4 Grobgliederung Stellen Sie nach Materialsichtung und -aufnahme eine vorläufige Gliederung auf und ordnen Sie Ihre Materialsammlung nach dieser. Die vorläufige Gliederung dient als strukturelles Gerüst, um die einzelnen Themenaspekte in ihren Zusammenhängen, Wechselbeziehungen und in ihrer Abfolge einander zuzuordnen. Gliedern Sie eher zu stark als zu wenig. Eine detaillierte Gliederung erleichtert die weitere Erarbeitung des Themas. 2 .4 .1 Arbeitshinweise zur Erstellung einer Gliederung Die Gliederung soll die Struktur der Arbeit und den logischen Ablauf der Argumentation klar und übersichtlich darstellen. Die Erkenntnisse müssen so geordnet werden, dass sie logisch nachvollziehbar sind. Denken Sie dabei bitte immer an den Leser Ihrer Arbeit. Er muss schnell nachvollziehen können, welche Schwerpunkte Sie setzen und wie Sie vorgehen wollen. Bereits während Ihrer Materialsammlung sollten Sie eine erste Gliederung entwickeln. Auf diese Weise können Sie gut feststellen, wie weit Sie mit Ihrer Arbeit vorangekommen sind. Eine endgültige Gliederung sollte mit Beginn der Arbeit am Rohmanuskript feststehen. Ansonsten laufen Sie Gefahr, Ihre geschriebenen Kapitel des Öfteren umzustellen. Für die Gliederung Ihrer Facharbeit müssen Sie Ihre inhaltlichen Vorstellungen in eine hierarchische Form bringen. Wie diese konkret aussieht, hängt stark vom Inhalt ab. Formen einer Gliederung sind zum Beispiel: • eine chronologische Gliederung (entsprechend des zeitlichen Ablaufs des Geschehens), • eine Gliederung vom Allgemeinen zum Besonderen, • eine vom konkreten Beispiel ausgehende Gliederung, die zur theoretischen Begründung hinführt, • eine von der Theorie zur Anwendung führende Gliederung, • eine Gliederung entsprechend der Ursache und Wirkung-Beziehung (es ist auch möglich, zuerst die Wirkung zu beschreiben, um darauf basierend die Ursachen herauszustellen), • eine vergleichende oder gegenüberstellende Gliederung. Die genannten Formen sind auch miteinander verknüpfbar. 21 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei g tu e C .C .B uc hn er V er la gs | |
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